Carl-Huter-Stiftung

Welt- und Menschenkenntnis nach Carl Huter

8C. Evolution III: Zeugung, Empfindungsenergie


Carl Huter gelangte zu fundamental neuen Erkenntnissen über die Rolle der Liebe und der Empfindungsenergie bei der Zeugung der Nachkommen. 

Man findet diese Erkenntnisse erst in den späten Huter-Schriften der Jahre 1910 und 1911.


1. Liebe und die Entwicklung vom Niederen zum Höheren
Irma Fleischhacker: Entwicklungslehre und Geisteswissenschaft, veröffentlicht in: Carl Huter: Illustriertes Handbuch der Menschenkenntnis, 1911, Teil IV. (1)

Das Buch ist abrufbar in der Rubrik  11D. Bibliothek & Downloads

  • In der heiligen Liebe und Zeugung wird die Grundlage zur Entwicklung vom Niederen zum Höheren dem erzeugten Lebewesen mitgegeben. 
  • Wo diese höhere, heilige Liebe bei einer Neubelebungszeugung fehlt, da tritt, wie Carl Huter lehrt, geistiger und körperlicher Stillstand, Vererbung des Gleichen von den Eltern oder gar Niedergang auf.

(1) Am Ende von Teil III des Handbuches schreibt Carl Huter, dass der IV. Teil von Irma Fleischhacker verfasst worden ist. Es gilt als sicher, dass dieser Text in enger Zusammenarbeit mit Carl Huter entstanden ist. Dasselbe gilt für viele andere Texte, welche Irma Fleischhacker verfasst hatte. Sie war ab 1910, evtl. schon ab Ende 1909, als I. Assistentin in Carl Huters psychologischem Untersuchungsinstitut tätig.


2. Liebe und Vererbung
Irma Fleischhacker: Carl Huter und seine Wissenschaft, 1910.
Auszug aus dem Abschnitt "Carl Huters Lebensphilosophie".

7. Prinzip: Das Gottheits- und Glückseligkeitsprinzip

  • Carl Huter lehrt auf den Grundlagen seiner naturwissenschaftlichen Forschungen und experimentellen Nachweise den Glauben an die Liebe und an die Schönheit und an individuelles, ewiges Lebenswerden und Lebensentwickeln. 
  • Auf dieses Lebens- und Entwickelungsgesetz stützt er seine Vererbungslehre. Liebe und Zeugung ist nach ihm alles. 
  • Was Liebe und Zeugung einem Lebewesen und jedem einzelnen Menschen nicht mitgab, vermag auch Ernährung, Pflege und Erziehung nicht in das Individuum hinein zu bilden. Nach ihm geht Liebes- und Zeugungskultur über alle Moral, Religions-, Rechts-, Gesetzes- und Erziehungswissenschaft.
  • Er lehrt,
    a. dass im Glauben an die Liebe als Lebensempfindungs-, Lebensquell-, Lebensstrahl- und Lebensgestaltungskraft immer mehr Glück und Liebe gefördert werden wird,
    b. und dass der schöpferischen Dauerliebe und Treue der Preis zuerkannt werden soll. Dass aber, um diese zu vermehren, echte Liebesehen, harmonische Familienkreise und Berufsgenossenschaften aus sich harmonisch ergänzenden Personen geschlossen werden müssen.


3. Liebe und Erziehung
Carl Huter: Meine Schöpfungsentwicklungslehre als Grundlage der neuen Welt- und Lebensreligion, der Kallisophie. Das Heiligkeitsgefühl und das Ideale, erschienen in der Broschüre: Irma Fleischhacker: Carl Huter und seine Wissenschaft, 1910. Schlussteil.

Carl Huter schreibt im Kommentar zum 4. Entwicklungsprinzip:

  • Die höchste, heiligste Liebe, Schaffenskraft und Zeugungskultur zu erwecken und weise Selbst- und Jugenderziehung einzuleiten, das ist mein viertes Ziel, das ich erstrebe.


4. Anmerkung zu den obigen Erkenntnissen, Ziffer 1, 2 und 3

  • Der von Carl Huter genannte Stillstand resp. Niedergang, siehe Ziffer 1, tritt schrittweise ein. Bei der 1. Nachfolge-Generation lässt sich erst eine geringe Verschlechterung von Empfindungsvermögen, Leistungsfähigkeit und Gesundheit beobachten. Sind die Verhältnisse bei der Zeugung der 2. und 3. Generationen weiterhin ungünstig und fehlt es diesen beiden Generationen ebenfalls am Streben nach Besserem z.B. in beruflicher oder familiärer Hinsicht, an guter Gesinnung, Idealismus, etc., so ist die Verschlechterung bei der 3. Nachfolge-Generation oftmals deutlich erkennbar. Die berufliche Leistungsfähigkeit ist reduziert oder es sind gesundheitliche Schwächen vorhanden oder beides zugleich. Da die Verschlechterung über Zeiträume von 50 bis 70 Jahren eintritt, lassen sich diese Zusammenhänge nur schwerlich erkennen.
  • In seinen Schriften und im Unterricht hat sich Huter mehrmals in ähnlicher Weise geäussert wie in den obigen Ziffer 1 bis 3:
    a. Siehe die Zitate in der Rubrik 8B. Höchste Triebkraft; Zitate , Ziffer 1 bis 7!

    b.  Carl Huter: Leitfaden, 1909. Ziffer 11: 
    Denn Moses, Plato, Konfuzius, Zoroaster, Jesus und Mohammed, sie alle lehren das gleiche. Sie alle wussten, dass der, welcher den Glauben an die Unsterblichkeit der Seele aufgibt, auf die Dauer der Degeneration anheimfällt, und sei es auch nur der moralischen.
  • Das obige bezieht sich in erster Linie auf den Menschen. Bei Tieren ist die Veränderbarkeit infolge der Zeugungs- und Lebensbedingungen bedeutend kleiner. Aber auch Tiere und Pflanzen besitzen ein Streben nach Besserem und Höherem! Das ist aus Texten ersichtlich, die Huter veröffentlicht hat. Siehe u.a.  8B. Höchste Triebkraft; Zitate , Ziffer 3, dritter Punkt.
  • Man beachte: In den obigen drei Abschnitten geht es immer um "Liebe"! - Liebe und Entwicklung; Liebe und Vererbunng; Liebe und Erziehung.

5. Schlussbemerkungen zu den Rubriken 8B und 8C

  • Viele Menschen sind überzeugt, dass gute Gedanken, eine gute Gesinnung, eine gute Lebenseinstellung das eigene Wohlbefinden verbessern, den persönlichen Erfolg im Leben erhöhen und in vielen Bereichen des Lebens positive Wirkungen erzeugen. Es gibt darüber viele Bücher und viele Seminar-Angebote.
  • Dank den naturwissenschaftlichen Erkenntnissen von Carl Huter über das Empfindungsvermögen lassen sich die Erfahrungen, Wahrnehmungen und Überzeugungen dieser Menschen mühelos erklären!



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Diese Seite wurde in der Woche vom 5. Februar 2018 erstellt und am Freitag, 23. Februar 2018 erweitert. Diese Seite wird regelmässig geprüft. Änderungen erfolgten am 12. Januar 2019, am 25. März 2019 und vom 2. bis 5. Oktober 2021.

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