2B. Hutersche Lehren I
Die Hutersche Entwicklungslehre über die anorganische und die organische Welt
1. Einleitung
- Carl Huter schrieb, dass seine Erkenntnisse mit allen Mitteln analytischer Forschung überprüft und bis in alle Einzelheiten erforscht werden müssen. Diese Überprüfung und die weitere Erforschung sind bis heute nicht erfolgt. Huter war es bewusst, dass seine Erkenntnisse nicht deckungsgleich mit den Positionen der Naturwissenschaft sind und er ist nicht leichtfertig davon abgewichen.
- Carl Huter hat in seinen Schriften über seine Forschungen berichtet, namentlich auch über die Beweise für die Richtigkeit seiner Erkenntnisse und seine Experimente an öffentlichen Vorträge und im privaten Kreis.
- Da diese Überprüfungen noch nicht erfolgt sind, stellt die Carl-Huter-Stiftung die Huterschen Erkenntnisse, die nachstehend wiedergegeben werden, als Postulate dar.
- Die Huterschen Erkenntnisse, die oft sehr neuartig sind, werden am einfachsten stufenweise erlernt:
a. Diese Internetsite und die nachfolgenden Rubrik 2C. Hutersche Lehren II: Ethik, Philosophie, etc. dienen dazu, einen Überblick über wichtige Erkenntnisse Huters zu vermitteln. - Die Behandlung von Fragen, die sich hier stellen, erfolgt sinnvollerweise erst dann, wenn in der zweiten Stufe genauere Kenntnisse erworben worden sind.
b. In Kapitel 3 sowie 5 bis 8 erfolgt eine umfassendere, differenziertere Behandlung dieser Erkenntnisse. Hier werden die Abweichungen der Huterschen Erkenntnissen von den gegenwärtig herrschenden Ansichten genannt und die Gründe, die für die Hutersche Position sprechen, dargelegt.
c. Weitergehende Erläuterungen sind in den Huterschen Schriften und in den Lehrbüchern über die Hutersche Psycho-Physiognomik ersichtlich.
2. Der Weltäther und das Empfindungs-Element
Die anorganische Welt - in wenigen Worten
- Es gibt einen Weltäther.
- Der Raum ist dicht mit Äther-Teilchen ausgefüllt, auch die Zwischenräume in den Atomen und Molekülen.
- Der Weltäther besteht aus drei Grundelementen:
a. Ruh- oder Schwer-Element;
b. Bewegungs- oder vibrierendes Element;
c. Empfindungs- oder Leicht-Element. - Das Äther-Ilion besitzt ganz besondere Eigenschaften:
a. Es besitzt keine Masse.*)
b. Es besitzt kein Speichervermögen. Es vermag keinerlei Einwirkungen, etc. aufzunehmen oder zu verändern. Alle Einwirkungen werden unverändert weitergeleitet.
c. Es ist mit naturwissenschaftlichen Mitteln kaum nachweisbar.
Diese besonderen Eigenschaften lassen sich nach Huter damit erklären, dass das Teilchen alle drei Grundelement vereinigt, und zwar in einem ausgewogenen Verhältnis.
*) Analog wie das Photon. Zu Huters Zeit war es kaum vorstellbar, dass es masselose Teilchen geben könnte. - In den Ilionen entsteht ein Sehnen nach Veränderung. Das Ruh-Element will zu grösserer Ruhe gelangen, und zwar durch Vereinigung mit dem Ruh-Element anderer Ilionen.
- Es kommt zur Spaltung des Ilions. Das Ruh-Element und das Bewegungs-Element spalten sich ab, aber meist in unvollständiger Weise, sodass dem Ruh-Element ein kleiner Anteil des Bewegungs-Elements anhaftet und umgekehrt. Das Empfindungs-Element bleibt teils am Ruh-Element, teils am Bewegungs-Element haften.
- Aus dem Ruh-Element geht die Materie hervor. Dieser Prozess geht über mehrere Stufen von Ansammlungen und Verdichtungen. Dabei verdichtet sich auch das Empfindungs-Element.*) Huter nimmt an, dass zwischen dem Äther-Ilion resp. dem Ruh-Äther-Ilion und den atomaren Bausteinen sich mehrere Zwischenstufen befinden. Das Empfindungs-Element befindet sich in einem schlummernden Zustand und seine Anwesenheit lässt sich mit naturwissenschaftlichen Mitteln kaum nachweisen.*)
*) Jedoch mit anderen, nicht-naturwissenschaftlichen Mitteln, z.B. mittels Hellfühlen. - Aus dem Bewegungs-Element gehen Kraft und Energie hervor.
- In den Eiweiss-Molekülen, die wichtige Bestandteile der lebenden Zelle sind und aus denen die Zelle hervorgeht, kommt es zu Abspaltungen des Empfindungs-Element von der materiellen Substanz. Das abgespaltene Empfindungs-Element bleibt mit der materiellen Substanz, den Eiweiss-Molekülen, eng verbunden. Das Empfindungs-Element liegt, aufgrund der vorangegangen Sammlungs- und Verdichtungsprozesse, in einer stark gesammelten und verdichteten Form vor.
Diese Erkenntnisse über das Empfindungsvermögen und den Äther führen am Ende zu neuen Erklärungen
- über die Gravitation, siehe Rubrik 5G. Gravitation
- über die Ausbreitung des Lichts, d.h. von elektro-magnetischen Wellen, siehe Rubrik 5F. Licht / Äther, Teil I
- Auch die Physik ist auf Teilchen gestossen, die sich mit naturwissenschaftlichen Methoden kaum in direkter Weise nachweisen lassen, z.B. das Neutrino.
Weitere Forschungsresultate von Carl Huter:
- Auf der Stufe der atomaren Bestandteile gibt es ein neutrales Teilchen. Huter nennt es Idion. Die Physik kennt auch ein neutrales Teilchen, das Neutron. Huter schreibt nicht, dass es sich dabei um einen Baustein des Atoms handelts. Vielleicht ist Huters Idion eine Vorstufe des Neutrons resp. des Protons?
- Die Hutersche Beschreibung der Elektronenhülle des Atoms. Die Physik gelangte zu ähnlichen Resultaten.
- Die Erkenntnis, dass die diesseitige, materielle Welt am Ende in ein schwarzes Loch stürzen wird.
Weitere Einzelheiten sind ersichtlich im Kapitel 6. Neue Physik
3. Das Leben und die Helioda
Die organische Welt - in wenigen Worten
- In der lebenden Zelle übernimmt das Empfindungs-Element, das aufgrund der vorangegangenen Prozesse in stark gesammelter und stark verdichteter Form vorliegt, die Herrschaft.
- Es ist organisierend und schöpferisch tätig. Es baut sich ein eigenes Organ, das Zentrosoma. In diesem Organ besteht die grösste Ansammlung des Empfindungs-Elements. Weitere Sammelstellen bilden sich in den Eiweiss-Massen des Protoplasmas.
- Das, was man unter Leben versteht, beruht auf organisierende, schöpferische Tätigkeit der einer gesammelten, konzentrierten Form des Empfindungs-Elements.
Anmerkung: Unter dem Mikroskop erkannte man schon zu Huters Zeit anhand der Chromatin-Fäden, dass die Umstrukturierungen und Aufteilungen der Chromosomen vom Zentrosoma "gesteuert" werden. Daraus ist für Carl Huter der Nachweis für seine Annahme erbracht, dass das Zentrosoma organisierend und schöpferisch tätig ist. Die Wissenschaft hat es bisher unterlassen, nach den Gründen zu suchen, die das Zentrosoma zu diesen Leistungen befähigen. - Die Anpassung und die Höherentwicklung der Lebewesen erklären sich nicht nur durch die Erkenntnisse von Lamarck und Darwin sondern auch durch die organisierende und schöpferische Tätigkeit des Empfindungs-Elements.
- Das gesammelte und stark verdichtete Empfindungselement erzeugt Bewusstsein, Gewissen, Empfindungsfähigkeit sowie Seele und Geist. Diese Eigenschaften sind bereits in jeder einzelnen Zelle vorhanden, also auch bei einzelligen Lebewesen und nicht erst dann, wenn ein Nervensystem besteht.
- Das gesammelte und stark verdichtete Empfindungselement lässt sich biologisch als Lebenskraft und seelisch-geistig als Liebeskraft verstehen.
- Der Seelenkörper des Menschen, ist eine feinstoffliche Abspaltung des Empfindungs-Elements. Beim Tod bleibt er erhalten und löst sich nicht auf. Damit erklärt sich das Weiterleben der Individualität nach dem Tode.
- Das stark gesammelte und verdichtete Empfindungs-Element erzeugt eine feine gelbliche Strahlung. Sie sammelt sich im Nervensystem des Menschen und steigt zum Gehirn auf. Sie gelangt über Nervenbahnen in die Gesichtshaut und in die Fingerspitzen sowie an weitere Stellen des menschlichen Köpers.
- Diese Strahlung lässt sich mit naturwissenschaftlichen Mitteln kaum nachweisen. Carl Huter hat zehn Jahre lang geforscht, bis er alle wichtigen Eigenschaften dieser Strahlung richtig erkannt hat. Sie kann aber vom menschlichen Auge erkannt werden als feines Leuchten, besonders der Augen, der Partien um die Augen, des Mundes, der Partien um den Mund und im Gesicht.
- Diese Strahlung vermag die Peripherie des Menschen zu gestalten, besonders stark ist ihr Einfluss auf die Augen, den Mund und die zentralen Teile des Gesichts.
- Die starke Strahlung beruht
a. auf der Vererbung von seelischen und geistigen Kräften;
b. auf der Erhaltung und Stärkung der Gesundheit und der persönlichen Befindlichkeit, möglichst sowohl körperlich, seelisch und geistig.
4. Die Korrespondenz zwischen Peripherie und Veranlagung
Wie lässt sich diese Korrespondenz erklären, beim Menschen?
- Durch die obigen Eigenschaften der Helioda, siehe die letzten zwei Punkte, ist erklärbar, dass zwischen der inneren Befindlichkeit und dem Ausdruck der Peripherie, namentlich des Gesichts, eine Korrespondenz besteht. Carl Huter hat diese Korrespondenz experimentell am lebenden Menschen nachgewiesen.
- Zahlreiche weitere Faktoren haben ebenfalls Einfluss die Bildung der Peripherie des Menschen, sowohl auf den momentanen Ausdruck als auch auf die festeren Teile des Gesichts.
- Durch umfangreiche Forschungen hat Carl Huter einerseits die vielen Faktoren entdeckt, die einen wesentlichen Einfluss haben, namentlich a. die Entwicklung der Keimblätter, die in der Naturell-Typenlehre erläutert werden;
b. chemische, physikalische, psychische und andere Faktoren, die in den Korrespondenzgesetzen erläutert werden;
c. die von Huter entdeckten Natur- und Lebenskräfte;
d. das Geschlecht. - Darauf und auf weiteren Erkenntnissen und Entdeckungen beruht die Hutersche Psycho-Physiognomik. Carl Huter und viele andere Kenner der Psycho-Physiognomik haben durch fachgerechte Anwendung den Nachweis erbracht, dass sie ein verlässliches Instrument ist, um die Eigenschaften des Menschen zu erkennen.
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Diese Seite wurde am 15. August 2020 erstellt und veröffentlicht, in deutscher, französischer und englischer Fassung. Sie wird regelmässig überprüft, letztmals vom 16. August 2020 bis 1. September 2020, vom 1. bis 12. Dezember 2020, am 23. August 2021, am 29. August 2021, am 15. und 16. Dezember 2021, am 19. Januar 2022, am 15. Februar 2022, vom 8. bis 20. Juni 2022 und vom 16. bis 30. April 2023.