3H. Anwendung
1. Auf Wunsch der eigenen Person: privater Bereich
- Eine Aussensicht erhalten: Was sind meine Stärken, meine Schwächen? Wie soll ich mich weiterentwickeln?
- Wie ist mein Charakter?
- Wie werde ich von anderen wahrgenommen? Wie kann ich mein Verhalten gegenüber den Mitmenschen verbessern?
- Welchen Beruf soll ich wählen? Wie soll ich mich beruflich weiterentwickeln?
- Gesundheit und Krankheit: Wie sieht mein gesundheitliches Profil aus? Wenn ich krank bin: Wie kann ich gesund werden?
- Partnerwahl: Wie passt mein Partner zu mir? Wie kann sich meine Partnerschaft weiterentwickeln?
- Kinder resp. Familie: Was sind die besonderen Eigenschaften meines Kindes / meiner Kinder? Wie vertragen sie sich? Worauf ist zu achten?
- Schule: Wie sind Schulschwierigkeiten zu erklären, z.B. innerhalb der Klasse, mit den Lehrpersonen? Wie sind Lernschwierigkeiten zu erklären und zu beheben?
Physiognomische Menschenkenntnis ist das beste und einfachste Mittel, um sich und andere richtig einzuschätzen. Mit Menschenkenntnis gelingt es am besten, die Lebensverhältnisse des einzelnen Menschen und aller Menschen zu verbessern, und zwar dauerhaft.
2. Auf Wunsch der eigenen Person: beruflicher Bereich
- Für Personen mit Führungsverantwortung: Im Betrieb: Wie behandle ich meine Mitarbeiter? Wie setze ich meine Mitarbeiter am besten ein? Was sind die besonderen Fähigkeiten? - Bei Lehrpersonen: Wie soll ich meine Schüler und meine Schülerinnen behandeln?
- Für den Mitarbeiter: Welches sind die Besonderheiten meines Chefs? Meines Arbeitskollegen? Meiner Arbeitskollegin? Wie soll ich mich ihm gegenüber verhalten?
- Für Personen, die direkt mit Menschen arbeiten als Richter, Ärzte, Therapeuten, Pfleger, Offiziere, Polizisten, Lehrer, etc. Worauf muss ich besonders achten?
3. Auf Wunsch des Arbeitgebers: Arbeits- resp. Dienstverhältnis
- Bei personellen Entscheidungen, die für das Unternehmen eine grosse Tragweite haben.
- Jedes Unternehmen sollte regelmässig prüfen, ob die Stellen, die für das Unternehmen eine ganz besondere Bedeutung haben, optimal besetzt sind. - Es gilt zu beachten: Das Stellenprofil ändert sich und jeder Mensch verändert sich.
4. Auf Wunsch einer Drittperson:
Anfrage über Regierungen, über Unternehmensführungen, über den öffentlichen Teil einer Privatperson, etc.
Mit der Huterschen Psycho-Physiognomik lassen mit wenig Aufwand wertvolle Erkenntnisse gewinnen
- über eine einzelne Person: Eignung, etc.;
- über das Verhältnis von zwei oder mehr Personen untereinander: Sympathie resp. Antipathie in Bezug auf Naturell, Temperament, etc.;
- über die Anforderungen, die an solche Personen zu stellen sind;
- über viele weitere Themen.
5. Die Vorzüge der Huterschen Psycho-Physiognomik
Das Diagnose-Instrument "Hutersche Psycho-Physiognomik" hat den Vorteil, dass man das körperliche, seelische und geistige Profil (Ist-Zustand) und Potential (mögliche Veränderungen) in der Regel deutlicher zu erkennen vermag als dies mit anderen Mitteln und Instrumenten möglich ist.
Dies erklärt sich durch die Tatsache, dass die Hutersche Psycho-Physiognomik den Menschen in einer sehr differenzierten Weise beschreibt, d.h.
- nach Körperbau, Temperament, Geschlecht und Impuls;
- nach Erscheinungsbild von Mund, Nase, Auge, Stirn; nach der Bildung der weiteren Kopf-Partien; nach dem Erscheinungsbild von Hals und Nacken und nach dem Gesamtausdruck, sogenannte konstante Ausdrucksmerkmale;
- Mienen, Gesten, Sprechweise, Kleidung, Körperhaltung, etc., sogenannte veränderliche Ausdrucksmerkmale.
6. Schlussbemerkungen
Die psycho-physiognomische Beschreibung des einzelnen Menschen besteht in textlicher Hinsicht aus wenigstens den folgenden Teilen:
- Ausgangslage: Grunddaten der Person. Wer ist Auftraggeber? Was sind die Fragestellungen und Erwartungen?
- Aussage über die typologischen Merkmale: mindestens eine Aussage über das Naturell, d.h. den Körperbau-Typ.
- Aussage über die wichtigsten Eigenschaften: 12 bis 20 charakteristische Merkmale über Körper, Seele, Geist, Stärken, Schwächen, Vorzüge, besondere Fähigkeiten, etc.
- Antworten auf die Fragestellungen und die Erwartungen.
- Schlussbemerkungen: Empfehlungen und Hinweise.
Die Beschreibung soll möglichst kurz und verständlich sein und alles, was wichtig und charakteristisch ist, enthalten. Sie sollte nicht kürzer als 3 und nicht länger als 5 Seiten A4 sein.
Eine geübte Fachperson erkennt rasch, welche Merkmale für die betreffende Person, bei gegebener Fragestellung, wesentlich und charakteristisch sind.
Wenn eine Person besonders hohe charakterliche, menschliche, berufliche, etc. Anforderungen erfüllen sollte, sollte stets eine Begutachtung mittels der Huterschen Psycho-Physiognomik erfolgen. Beispiele: Wenn ein sehr hohes Mass an Verlässlichkeit, Loyalität, Treue resp. an Leistungsbereitschaft und Leistungsvermögen, resp. an Führungseigenschaften und Motivationsvermögen, etc. erforderlich ist.
Die Hutersche Menschenkenntnis führt zu Erkenntnissen über den einzelnen Menschen als auch über das Wesen "Mensch", die sich auf anderem Wege nicht oder kaum mit gleicher Deutlichkeit gewinnen lassen.
Die anderen Diagnose-Instrumente, um Erkenntnisse über eine Person zu gewinnen, können weiterhin verwendet werden. Jedes Diagnose-Instrumente sollte hat gewissen Schwächen und gewisse Stärken. Dies soll bei der Anwendung eines Diagnose-Instruments stets beachtet werden.
Der Einsatz eines Diagnose-Instruments, namentlich der Huterschen Psycho-Physiognomik ist auch aus folgenden Gründen sinnvoll:
- Diplome beschränken sich meist auf rein schulische Leistungen und auf die Leistungen zu einem Zeitpunkt, der meist bereits einige Jahre zurückliegt.
- Arbeitszeugnisse müssen aus rechtlichen Gründen wohlwollend abgefasst sein und beziehen sich meist nicht auf die letzten 6 bis 12 Monate.
- Auskünfte von Drittpersonen sind meist nicht objektiv genug, z.B. bewusst wohlwollend, beziehen sich auf andere Arbeits- resp. Lebenssituationen, stammen nicht von einer Person, welche für die Erteilung solcher Auskünfte entsprechend qualifiziert ist und sie nach fachmännischen Grundsätzen ausarbeitet.
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