7. Kraftrichtungsordnung (KRO)
1. Einführung
Od und Medioma sind ätherische Zwischenstoffe. Sie liegen zwischen dem Äther und der chemischen Materie. Die Erläuterungen dieser Stoffe beginnt in der Rubrik 5D. Substanz-Elemente .
- Diese Stoffe liegen zwischen Äther und Materie, sind also präparierter Äther.
- Huter vertritt über die Nachweisbarkeit der Medioma die folgende Ansicht "Die Medioma ist meiner Ansicht nach in der Tat der innere, materielle Seelenstoff jedes Lebewesens, der bisher chemisch nicht nachweisbar und zerlegbar war, vielleicht auch nie werden wird, der sich aber indirekt durch chemische oder physikalische Wirkungen wird vielleicht nachweisen lassen."
Quelle: Carl Huter: "Elementarstrahlung und die strahlende Lebenskraft Helioda", Erstveröffentlichung in "Hochwart", Dezember 1924, Heft 2. - Huter schreibt, dass er dank seinem feinen Empfindungsvermögen diese Stoffe erfühlen und damit erforschen konnte, siehe Rubrik 2C1. Forschungs-Instrumente; Zitate . Carl Huter besass bereits von Geburt her ein feines Empfindungsvermögen und er hat es später ins Riesenhafte zu steigern vermocht.
- Für Carl Huter waren diese Stoffe real. Er hatte keinen Zweifel an deren Existenz. Carl Huter ist von der Richtigkeit seiner Forschungen über die Kräfte, Stoffe und Formen überzeugt.
- Diese Einschätzung Huter über die Nachweisbarkeit dieser Stoffe mit naturwissenschaftlichen Instrumenten vermag zu erklären, weshalb die Naturwissenschaft bisher nicht auf diese Stoffe und Kräfte gestossen ist und nichts davon weiss. (1)
- Dasselbe über die Nachweisbarkeit gilt wohl auch für den anorganischen und organischen Magnetismus, die anorganische und die organische Elektrizität, die in diesem Kapitel 7 ebenfalls näher erläutert werden:
a. Sie lassen sich mit naturwissenschaftlichen Instrumenten kaum nachweisen, vielleicht lediglich indirekt;
b. Sie lassen sich von Menschen, die über ein besonders feines und geschultes Empfindungsvermögen besitzen, zweifelsfrei feststellen und nachweisen. und - Die Anwesenheit dieser kaum nachweisbaren Stoffe gibt aber der Peripherie des lebenden Menschen ein charakteristisches Aussehen. Eine Person, deren visuelle Wahrnehmung psycho-physiognomisch geschult ist, vermag solche Unterschiede aber sicher zu erkennen, z.B. den odischen Charakter des Hautgewebes, den magnetischen Formcharakter. Man darf daher sagen, für den Kenner der Huterschen Lehren sind diese Stoffe direkt erkennbar. Diese Stoffe treten auch bei lebenden Pflanzen und lebenden Tieren auf, in charakteristischer Weise an bestimmten Stellen der Peripherie.
Carl Huter nennt seine Lehren über die Stoffe, Kräfte, die Lebenskräfte und deren Verhältnis zueinander Kraftrichtungsordnung. Die Abkürzung dafür lautet KRO.
Huter zwei KRO's entwickelt:
a. die KRO für den anorganischen stofflichen Bereich;
b. die KRO für den organischen Bereich, also für lebende Zellen und lebende Organismen.
(1 Wenn die Naturwissenschaft gewisse Erscheinungen, die für Huter real waren nicht kennt, ist das kein Beweis dafür, dass es derartige Erscheinungen nicht geben kann. Die heutige Naturwissenschaft vermag mehrere wichtige Erscheinungen lediglich mit mathematischen Formeln darzustellen und zu berechnen, aber nicht befriedigend oder gar anschaulich zu erklären:
- Physik, Quantenmechanik: Wie ist der Dualismus zwischen Welle und Korpuskel zu erklären?
- Physik, Relativitätstheorie: Die Beobachtungen lassen lediglich mittels Formeln beschreiben, aber nicht anschaulich erklären, z.B. die Längenkontraktion, das Zwillingsparadoxon, die Umwandlung von Energie in Materie.
2. Kräfte, Stoffen, Formen, KRO:
Charakterologische Bedeutung in der Huterschen Psycho-Physiognomik
Helioda, Od, Medioma und alle anderen Naturstoffe und Naturkräfte tragen zum Aussehen des menschlichen Körpers bei, ganz besonders von Gesicht, Kopf und Hals.
In der Huterschen Psycho-Physiognomik wird das Äussere des Menschen nicht nur nach der Form betrachtet, sondern auch in Bezug auf
a. die Lebenskräfte, die positive und die negative Helioda;
b. die acht organischen Naturstoffe und Naturkräfte.
Die näheren Einzelheiten sind in den Lehrbüchern über die Hutersche Psycho-Physiognomik ersichtlich.
Die Bedeutung kann anhand des Odes erklärt werden:
1. Amandus Kupfer schreibt: Das Od bedingt die Reizempfindlichkeit. Wer wenig Od hat, verliert das Feingefühl, wird daher leicht fanatisch in einer Richtung, verlässt z. B. edle Richtungen wieder.
2. Generell gilt: Wenn bei einem Menschen eine Störung im seelischen oder geistigen Bereich vorliegt, stellt man oft fest, dass in den Gesichtspartien zu wenig Od vorhanden ist, oft in Kombination mit fehlender Helioda-Strahlung.
3. Die Stärke des Odes ist je nach Typ, namentlich Geschlecht und Naturell, unterschiedlich. Wenn das Od viel schwächer ist als bei Menschen des entsprechenden Typs, dann ist mit Störungen zu rechnen. - Bei der Frau ist das Od geschlechtstypisch bedeutend stärker als beim Mann und damit erklären sich einige geschlechtstypische Unterschiede zwischen Frau und Mann. Die Frau hat in der Regel ein grösseres körperliches und seelisches Feingefühl, ein stärkeres Mitgefühl für andere Menschen, für Tiere und Pflanzen, etc.
3. Wenn die Huterschen Erkenntnisse über das Od, in den nächsten Jahren, evtl. Jahrzehnten, grössere Anerkennung erhalten, wird dies die Bereiche Psychologie und Psychiatrie erheblich verändern. Es eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten der Therapie: neue Medikamente, "natürliche" Heilmittel, raschere Heilung, nachhaltiger und tiefere Kosten!
4. In einzelnen Lehrbüchern der Huterschen Psycho-Physiognomik findet man einige wenige Bilder über Od, Medioma, etc. und Beispiele über die charakterologische Bedeutung. Das Thema sollte aber in besonderen Lehrbüchern näher behandelt werden.
3. Erläuterung von Begriffen - Was versteht Carl Huter darunter?
3.1 Elementar-Magnetismus in der anorganischen und organischen Welt
Huter hat mit seinem feinen Empfindungsvermögen folgendes wahrgenommen:
- Stoffe, aber auch Lebewesen, z.B. der menschliche Körper sind in naher Entfernung von Kraftlinien umgeben, ähnlich wie die Kraftlinien des physikalischen Magnetismus den Eisenstab umgeben.
- Beim Menschen liegt der Strahlpol am oberen Hinterkopf, die Saugzone befindet sich an der Fusssohle. Der Magnetismus der Lebewesen saugt von aussen Feinstoffe an, die im Fussbereich, also am Südpol, in den Körper eindringen.
Diese Kraftlinien bestehen aus einem charakteristischen Feinstoff, einem Zwischenstoff zwischen Äther und Materie. Dieser Feinstoff ist chemisch und physikalisch kaum nachweisbar.
Im Menschen erfolgt eine Verdichtung dieser Stoffe und bei zunehmender Verdichtung ein Ausstrahlen der Feinstoffe am Strahlpol. So erklären sich die magnetischen Kraftlinien, die Körper in nahem Abstand umgeben.
Auch bei Pflanzen tritt lässt sich ein solcher Magnetismus mittels Feingefühl feststellen, z.B. bei der Eiche und der Buche und ähnlichen, grossen, schlanken, kräftigen Bäumen.
Anmerkung
1. Huter bezeichnet diese Erscheinung in Anlehnung an den aus der Physik bekannten Magnetismus, da gewisse formale Ähnlichkeiten bestehen, wenn man sich einen Stabmagneten betrachtet:
a. Zwei Pole, an denen die Kraftspannungslinien ein- resp. austreten;
b. eine Längs- resp. Richtachse
c. Kraftspannungslinien, die den Körper in naher Distanz umgeben, und vom Strahlpol zum Saugpol führen.
2. Carl Huter hat sich dazu geäussert, wie dieser Elementar-Magnetismus entsteht, siehe Rubrik 7A. Anorganische Welt und 7B. lebende Zelle . In beiden Rubriken wird unter Anmerkungen darauf hingewiesen, dass die Huterschen Erläuterungen leider kurz und zu wenig verständlich sind. Es ist zu hoffen, dass dieser Mangel in naher Zukunft behoben werden kann.
3. Man beachte auch die Erklärungen im Lehrbuch "Grundlagen der Menschenkenntnis", Band I.
4. Huter bezeichnet den Elementar-Magnetismus auch als chemischer Magnetismus, siehe 5G. Gravitation , Ziffer 5. Wie ist das zu erklären?
a. Huter versteht unter Magnetismus im Grundsatz eine Ansammlung, eine Verdichtung. - Die Pole, die Richt- oder Längsachse und die Kraftspannungslinien entstehen erst, wenn die Verdichtung stark genug ist. Sie sind also sekundäre Erscheinungen.
b. Huter verwendet das Wort "chemisch" oft im Sinne von "stofflich".
c. Chemischer Magnetismus ist somit eine Ansammlung und Verdichtung von Stoffen.
5. Nach Huter tritt der physikalische Magnetismus nur bei anorganischen Gebilden auf, z.B. bei einem Eisenstab, nicht aber bei organischen Gebilden, siehe Bernhard Corvey: Die Lösung der Lebensrätsel. 1907. Arminius-Verlag, Detmold. In parapsychologischen und in komplementär-medizinischen Schriften findet man aber oftmals die Ansicht, dass auch Lebewesen in dieser Weise magnetisch sind. Huter teilt diese Ansicht nicht. Nichtsdestotrotz vermögen gewissen Menschen eine frei schwebende Kompass-Nadel abzulenken.
3.2 Elementar-Elektrizität in der anorganischen und organischen Welt
Huter hat mit seinem feinen Empfindungsvermögen folgendes wahrgenommen:
- Stoffe, aber auch Lebewesen, z.B. der menschliche Körper senden in der Querrichtung zur magnetischen Achse feinmaterielle Strahlen aus, die sich zerstreuen. Anders als die magnetischen Strahlen gehen sie nicht in den Körper zurück.
Die Strahlen bestehen aus einem charakteristischen Feinstoff, einem Zwischenstoff zwischen Äther und Materie, um einen präparierten Äther. Dieser Stoff ist chemisch und physikalisch kaum nachweisbar.
Anmerkung
1. Huter bezeichnet diese Erscheinung in Anlehnung an die aus der Physik bekannte Elektrizität, da gewisse formale Ähnlichkeiten bestehen:
a. Die Strahlen der Elementar-Elektrizität zerstreuen sich, genau wie die Strahlen der physikalischen Elektrizität.
b. Die Strahlen der Elementar-Elektrizität stehen rechtwinklig zur Achse des Elementar-Magnetismus, genau die Kraftlinien der physikalischen Elektrizität rechtwinklig zu den Kraftlinien des physikalischen Magnetismus stehen.
2. Carl Huter hat sich dazu geäussert, wie diese Elementar-Elektrizität entsteht, siehe Rubrik 7A. Anorganische Welt und 7B. lebende Zelle . In beiden Rubriken wird unter Anmerkungen darauf hingewiesen, dass die Huterschen Erläuterungen leider kurz und zu wenig verständlich sind. Es ist zu hoffen, dass dieser Mangel in naher Zukunft behoben werden kann.
3. Man beachte auch die Erklärungen im Lehrbuch "Grundlagen der Menschenkenntnis", Band I.
3.3 Anorganisches Od und systematische Terminologie
Unter anorganischem Od ist ein feiner, odischer Stoff zu verstehen, der anorganische Substanzen umgibt, z.B. Kristalle.
Huter verwandte dafür den Begriff Elementar-Od.
Die Bezeichnungen werden aber übersichtlicher, wenn man den Begriff "elementar" nicht verwendet sondern lediglich die Begriffe "anorganisch" und "organisch" je bei Od, Medioma, Magnetismus und Elektrizität.
History
Diese und die nachfolgenden Seiten wurden im September 2018 erstellt. Sie werden regelmässig geprüft und überarbeitet, letztmals am 13. Januar 2019, am 5. Dezember 2020, am 29. Juli 2021, am 17. Juni 2022, am 14. Juli 2022, am 11. August 2022, am 23. Oktober 2022, am 27. Oktober 2022, am 19. und 20. Dezember 2022, am 25. Januar 2023, am 2. Februar 2023 und am 24. August 2024.
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