3. Hutersche Psycho-Physiognomik
1. Korrespondenz zwischen Innen und Aussen I
Huter schuf den Begriff "Psycho-Physiognomik" im Jahre 1882, im Alter von 21 Jahren.
Um 1900 erweiterte er den Begriff auf "Hutersche Psycho-Physiognomik".
Die Hutersche Psycho-Physiognomik befasst sich mit der äusseren Erscheinung des Menschen auf der Grundlage der Entdeckungen und der Erkenntnisse von Carl Huter.
Gewissheiten von Carl Huter:
1. Es gibt bei allen Lebewesen eine Korrespondenz zwischen Innen und Aussen.
Sofern sich das Äussere auf natürliche Weise gebildet hat, also durch innere Kräfte, Energien und Stoffe.
Je nach der Veränderbarkeit der Form besteht diese Korrespondenz in stärkerem oder in geringerem Umfang.
2. Eine Fachperson im Bereich der Psycho-Physiognomik ist in der Lage, aus dem Äusseren des Menschen wichtige Eigenschaften zu ergründen und zu benennen.
Dazu gehören u.a. Charaktereigenschaften, Stärken und Schwächen, Potentiale in körperlicher, seelischer und geistiger Hinsicht.
3. Die Erkenntnisse, die sich mit der Huterschen Psycho-Physiognomik gewinnen lassen, lassen sich nutzbringend anwenden:
a. zu Gunsten des einzelnen Menschen.
In allen Bereichen des Lebens: Gesundheit, Beruf, Partnerschaft, Beruf, etc., zum Vorteil des einzelnen Menschen.
b. zu Gunsten von Völker und Nationen.
1. Aufrechterhaltung resp. Schaffung von dauerhaftem Frieden innerhalb von Völkern und Nationen und im Verhältnis mit anderen Völkern und Nationen; (3)
2. Schaffung und Aufrechterhaltung von Wohlstand.
Anmerkung zu 1 und 2
Formqualität: In der Huterschen Psycho-Physiognomik wird nicht allein die Form betrachtet, sondern auch der Formausdruck. Die näheren Einzelheiten können nur in Lehrbüchern und an Lehrkursen vermittelt werden. Auf dieser Internetsite wird dieses Thema lediglich gestreift, siehe Rubrik 3G. Praxis , Ziffer 2 und 3. - Ohne Beachtung der Formqualität lässt sich aus der äusseren Erscheinung kaum verlässliche Einschätzung gewinnen. - Daher gilt: Wer sich mit dem Thema Formqualität nicht näher befasst hat, ist nicht qualifiziert, um über die Huterschen Psycho-Physiognomik zu urteilen. Er sollte kein Urteil darüber abgeben.
Dank Carl Huters Forschungen lässt sich die Korrespondenz in plausibler Weise erklären. Weitere Einzelheiten sind ersichtlich in Ziffer 2, unten, und in der Rubrik
- 3F. Peripherie
- 3G. Praxis
- 3G1. Psycho-physiognomische Beschreibung
- 6A. Helioda
und den Sub-Rubriken, namentlich 6A3. Korrespondenz zwischen Innen und Aussen . Man beachte besonders Ziffer 5 mit den Aussagen von Huter über die Willfährigkeit der Form. - Weitere Einzelheiten über die Grenzen der Erkennbarkeit der menschlichen Eigenschaften in der Rubrik 3G. Praxis , Ziffer 5. - 2C3. Verifizierung
Anmerkung zu 3
Die Menschheit ist heute geneigt, den Frieden lediglich durch Verhandlungen und Verträge zu erreichen. Dies erweist sich regelmässig als schwierig und ist oft nicht dauerhaft.
a. Kritische Bürger, unabhängige und kritische Medien, unabhängige internationale Gerichte, etc. vermögen ebenfalls zum Frieden beizutragen. Aber sie gewinnen ihre Einschätzungen und Urteile meist erst dann, wenn das Unheil schon eingetreten ist.
b. Mit der Huterschen Psycho-Physiognomik und mit den Huterschen Erkenntnissen ist es möglich, im Voraus jene Personen zu erkennen, welche die Voraussetzungen erfüllen, um in der hier genannten Weise erfolgreich tätig zu sein. Solche Einschätzungen sind regelmässig zu überprüfen, z.B. alle 1 bis 3 Jahre.
c. Erst wenn die Hutersche Psycho-Physiognomik einmal die nötigen Überprüfungen erfolgreich bestanden hat und die allgemeine Anerkennung gewonnen hat, wird die Anwendung einem allgemeinen Wunsch und einer Selbstverständlichkeit entsprechen.
2. Korrespondenz zwischen Innen und Aussen II
2.1 Erläuterungen durch Huter, praktische Überprüfung und notwendige wissenschaftliche Überprüfung
Carl Huter hat seine Erkenntnisse und Entdeckungen in zahlreichen Veröffentlichungen in nachvollziehbarer Weise erläutert.
An zahlreichen Vorträge und oft auch in privatem Rahmen hat er
- die Hutersche Psycho-Physiognomik erfolgreich angewendet;
- die Wirkungen der von ihm ausgehenden Helioda-Strahlkraft nachgewiesen;
- das Empfindungsvermögen der Materie nachgewiesen.
Verschiedentlich hat er darüber Protokolle erstellen lassen und sie teils in seinen Schriften veröffentlicht.
Seine Gewissheiten, siehe Ziffer 1, oben, werden dadurch plausibel und glaubhaft.
Was nun noch fehlt, ist die kritische Überprüfung der Huterschen Entdeckungen und Erkenntnisse durch qualifizierte Wissenschaftler.
2.2 Anatomische Erklärung, nach Carl Huter
Carl Huter: Katechismus der Huterschen Wissenschaft, 1909.
Gliederung und Fettdruck durch die Carl-Huter-Stiftung.
Wer sich genauer mit dem Gesichtsausdruck befasst, stellt sich die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Innen und Aussen.
Carl Huter schreibt dazu, in Ziffer 26, Zitat Anfang:
- Frage: Gibt es eine anatomisch-wissenschaftliche Erklärung dafür, dass die Physiognomie die Vermittlerin des geistigen Innenlebens beim Menschen ist?
- Antwort: Im V. Bande seines Werkes hat Carl Huter auf der I. Illustrationstafel den Nachweis gebracht, dass die Zellhirne, wie er die Zentrosomen nennt, durch feine Fasern, welche in Nervenfasern und Knoten endigen, ihre überschüssige Kraft in den Nervenkraft-Sammelstationen den Ganglionen abgeben. Von hier aus wird die seelische Urenergie weiter geleitet in die Hauptganglionen der einzelnen Organe, den Organgehirnen, und von da durch das sympathische Nervensystem zum Mittel- und Grosshirn.
- Die Fasern dieses sympathischen Nervensystems laufen fort bis in die graue Hirnrinde einesteils und bis in alle Gesichtsorgane, besonders auch in die Augensterne (Iris) andernteils, ...
- ... und so erklärt Carl Huter zum ersten Male naturwissenschaftlich den anatomischen Zusammenhang von Zellseele und Zelllebensenergie der einzelnen Gewebe und Organe, mit dem Gehirn und dem Gesicht, mit dem Gehirnausdruck der Schädelform oder Physiognomie und mit dem Gesichts- und Augenausdruck und Bewegungen.
- Begründung: Die Nervenkraft ist Strahl- und Anstosskraft auf die Muskeln und Gewebe ...
- ... und diese spannen, formen und bewegen sich ganz nach der Art der tätigen oder latenten Nervenkraft.
- Nervenkraft entspringt nach Carl Huter aber aus den Zelllebensquellen der Zentrosomen und ihrer Helioda oder Lebenslichtenergie, und dadurch hat Huter eine neue Phrenologie und Physiognomik geschaffen, die mir als Huter'sche Psycho-Physiognomik hier bekannt wurde und das mir als das beste System der wissenschaftlichen Physiognomik, Phrenologie, Mimik, Pantognomik und Augenausdruckslehre bekannt geworden ist.
- Denn damit hat Huter den Ausdruck auch des Geistigen in der Haupt-, Gesichts- und Augen-Physiognomie nachgewiesen.
Zitat Ende.
2.3 Zitate von Carl Huter
Carl Huter: Grundlegende Thesen der Huterlehre, enthalten in "Aus eigener Kraft", herausgegeben von Freunden der Huterschen Wissenschaft, 1911
- Ziffer 26: "Er lehrt ferner die natürliche Offenbarung des Lebens in den Formen und die natürliche geistige Offenbarung in der Physiognomie der Lebewesen."
- Ziffer 27: "Im Körper, am Haupt, im Gesicht und in den Sinnesorganen, insbesondere in den Augen, kommt das geistige Leben des Menschen sichtbar und charakteristisch abschätzbar zum Ausdruck."
- Ziffer 28: "Diese Lehre, die das untersucht und beweist, ist die Carl Hutersche Psycho-Physiognomik. Sie ist Welt-, Natur-, Lebens-, Formen-, Körper-, Gesichtsausdruckskunde und Geisteswissenschaft."
- Ziffer 29: "Sie lehrt daher praktische Welt- und Menschenkenntnis und ideale Persönlichkeitskultur auf natürlicher Grundlage, nach den besten Vorbildern."
Anmerkung
1. Auch aus den Formen der Tiere und Pflanzen kann mit dem Instrument der Huterschen Psycho-Physiognomik auf das innere Wesen dieser Lebewesen geschlossen werden. Bei natürlich gewachsenen Kristallen ebenfalls.
2. Es gibt zahllose Äusserungen Huters über den Zusammenhang zwischen "Innen" und "Aussen", über seine Hutersche Psycho-Physiognomik. Einige davon sind in weiteren Rubriken dieser Internetsite ersichtlich.
3. Differenzierte Analyse des Menschen, naturwissenschaftlich orientiert
Die Hutersche Psycho-Physiognomik erlaubt es, den Menschen in einer differenzierten Weise zu beschreiben:
- in typologischer Weise und zwar aufgrund von mehreren Typensystemen: Körperbau, Temperament, Geschlecht, Innen-Aussen-Orientierung.
- in einer individuellen Weise und zwar mit sicherer Abgrenzung zwischen der körperlichen, seelischen und geistigen Disposition.
Es ist dies ein bedeutender Vorzug der Huterschen Psycho-Physiognomik.
- Allein schon deshalb wird es bedeutend einfacher, die Ursachen, Motive, etc. zu erkennen, Empfehlungen abzugeben, etc.
- Die daraus resultierende Analyse und Beschreibung wird verständlicher, nachvollziehbarer.
Ein besonderer Vorzug der Huterschen Psycho-Physiognomik liegt darin, dass sie naturwissenschaftlich orientiert ist. Sie beruht auf der heutigen Naturwissenschaft und den vielen weiteren Entdeckungen und Erkenntnissen von Carl Huter.
Man beachte auch die Rubrik 3G2. Anwendung; Vorzüge , Ziffer 2.
4. Lehrmittel über die Hutersche Psycho-Physiognomik
4.1 Schriften von Carl Huter
Carl Huter hat zu seinen Lebzeiten keine Schrift veröffentlicht, die den Charakter eines umfassenden Lehrwerkes über die Hutersche Psycho-Physiognomik hat. - Mehrere Huter-Schüler haben nach dem Tod von Carl Huter berichtet, sie hätten davon gewusst, dass Huter ein Lehrbuch geschrieben habe. Die Nachforschungen, u.a. von Amandus Kupfer in den 1920er Jahren, blieben erfolglos.
4.1.1 Schriften, in denen Huter die Grundzüge der Huterschen Psycho-Physiognomik darlegt und Ergebnisse über die konkrete Anwendung enthalten
1. Carl Huter: Welt- und Menschenkenntnis, 1904 - 1906. - Insbesondere V. Lehrbrief, siebte bis zwölfte Lektion, 1906.
2. Carl Huter: Illustriertes Handbuch der Menschenkenntnis, 1911. Insbesondere X. bis XXII. Teil.
4.1.2 Weitere Schriften, die sich auf einzelne Aspekte der Hutersche Psycho-Physiognomik beziehen und solche, die Ergebnisse über die praktische Anwendung enthalten
1. Carl Huter: Die Naturell-Lehre als Grundlage der praktischen Menschenkenntnis. Mit Einschluss der neueren Forschungsergebnisse über die Grenzlinien von Rasse, Temperament, Impuls und Naturell durch beigefügte Illustrationen anschaulich dargestellt und erklärt von Carl Huter. 1907.
2. Carl Huter: Führer durch das Carl Huter-Museum, 1910. - Enthält an Dutzenden von Stellen Erläuterungen über die Naturell-Lehre.
3. Freunde der Huterschen Wissenschaft: Aus eigener Kraft. 1911. - In Teil XIV wird u.a. die Hutersche Psycho-Physiognomik behandelt. Auf einer Buchseite wird mit Text und Abbildungen erläutert: "Die Entstehung des Menschen aus der befruchteten Keimzelle. Die naturwissenschaftliche Grundlage zu Carl Huters Naturelllehre."
4. Siehe Rubrik 3C3: Unterrichtsstunde und Entdeckungsgeschichte
4.2 Empfehlenswerte Veröffentlichungen von Dritten
- Amandus Kupfer, ein Schüler von Carl Huter, hat im Jahre 1911 eine knapp 100-seitige Broschüre über die Hutersche Psycho-Physiognomik geschrieben und veröffentlicht. Bis anfangs der 1980er Jahre wurde diese Schrift bei fast jeder Neuauflage verbessert und erweitert. Sie erschien ab den 1920er Jahren in zwei Teilen. Die wesentlichen Verbesserungen erfolgten aber erst in den 1950er und den 1960er Jahren und zwar durch Siegfried Kupfer, den Sohn von Amandus Kupfer.
- Die beiden Werke wurden danach von Paul Schärer zum bisher letzten Mal überarbeitet.
1. Amandus Kupfer: Grundlagen der Menschenkenntnis, Band I, ab 29. Auflage, 1989. - Schwerpunkt: Naturell-Typenlehre.
2. Amandus Kupfer, Siegfried Kupfer, Paul Schärer: Grundlagen der Menschenkenntnis, Band II, ab 27. Auflage, 1995. - Schwerpunkt: Gesichtsareale.
Seither erschienen unveränderte Nachdrucke und die Nummerierung der Auflage wurde jeweils erhöht. - Diese "Grundlagen der Menschenkenntnis" vermitteln, ihrem Titel entsprechend, eine Grundlage. Verschiedene Gebiete werden zu wenig umfassend behandelt, z.B.
a. die Huterschen Erkenntnisse über das Empfindungsvermögen, über die Helioda, die Korrespondenz zwischen Innen und Aussen, etc.
b. die Temperamentslehre
c. die Lehren über den Impuls.
Auf dieser Internetsite wird der unter a. genannte Bereich gründlich behandelt. Es besteht die Absicht, die unter b. und c. genannten Bereiche ebenfalls gründlich darzustellen, evtl. in einem Online-Lehrkurs, der sich in Planung befindet. - Wer eine Fachperson werden möchte, in Bezug auf das Wissen und die praktische Anwendung, der braucht eine umfassende Schulung, d.h. grosses Fachwissen und grosse Erfahrung in der praktischen Menschenkenntnis. Dazu braucht es unbedingt das Studium der Huterschen Werke und der Werke von Amandus Kupfer sowie Siegfried Kupfer. Aber dies allein genügt nicht. Für nähere Erläuterungen dieser Einschätzung wende man sich an die Carl-Huter-Stiftung.
4.3 Hinweise
- Die Bilder in den "Grundlagen der Menschenkenntnis" sind leider schon viele Jahrzehnte alt. Aber dennoch findet man hier die besten Erläuterungen.
- Einige wenige andere Werke, entstanden ab dem Jahre 2000, haben den Vorteil, dass das Bildmaterial weniger alt ist. Aber einzelne Bereiche werden weniger gut erläutert als in den Grundlagen der Menschenkenntnis.
- Fazit: Die "Grundlagen der Menschenkenntnis" sind nach wie vor als die Darstellung der Huterschen Psycho-Physiognomik und Naturell-Typenlehre anzusehen.
- Das Ausbildungsangebot von Carl Huter bestand aus
a. Monats- und Ferienkursen: 60 Lektionen, verteilt auf 20 Tage.
b. Privat- und Jahreslehrkurse.
Inhaltlich waren diese Kurse gegliedert in Weltlehre, wissenschaftliche Menschenkenntnis und praktische Psychologie. Die Kurse umfassten auch Übungen und Prüfungen. Quelle: Freunde der Huterschen Wissenschaft: Aus eigener Kraft, 1911. XIX. Teil.
5. Schlussbemerkungen
5.1 Menschenkenntnis - Hindernisse, die der Verbreitung entgegenstehen?
Carl Huter: Katechismus der Huterschen Wissenschaft, 1909. - Gliederung und Fettdruck durch die Carl-Huter-Stiftung.
Carl Huter schreibt in Ziffer 24, Zitat Anfang:
Frage:
- Warum ist die Menschenkenntnis so vernachlässigt, und welche Wissenschaften müssen volkstümlicher gestaltet und populärer verbreitet werden, um mehr Kenntnisse in das Meer der allgemeinen Unwissenheit zu verbreiten?
Antwort:
- Ausser der populären Darstellung und Verbreitung der Entwickelungs- und Schöpfungslehre der Huterschen Wissenschaft brauchen wir die Popularisierung der Anatomie und Physiologie. (1)
- Ein Haupthindernis dieser Popularisierung ist die Umständlichkeit und Schwerfälligkeit, mit der Anatomie bisher gepflegt wurde.
- Ausser den populären Handbüchern von Professor Bock gab es nichts Praktisches von Bedeutung. Alle andern Schriften waren entweder zu wenig illustriert und zu teuer oder sie waren zu reich illustriert mit zu wenig erklärendem Text, und dieser noch mit zu viel Fremdwörtern belastet. Ausserdem fehlte diesen Wissenschaften der leicht übersichtliche, systematische Aufbau.
- In Lektion 5, 6 und 7 des IV. Bandes seines Hauptwerkes hat Carl Huter die Anatomie und Physiologie kurz und übersichtlich so systematisch aufgebaut, dass diese Wissenschaften so volksverständlich gestaltet wurden wie noch nie zuvor, und wodurch dem Leser geradezu spielend die Grundzüge dieser Lehren beigebracht werden durch Illustrationen und einer warmen, bilderreichen Sprache, so dass alles in kurzer Spanne Zeit im Gedächtnis haften bleibt.
Begründung:
- Diese neue Methode, die bisher schwierig erscheinenden Gebiete der Anatomie und Physiologie in neuer Form und Darstellung populär verständlich gelehrt zu haben, ist das Werk Carl Huters, von dem ich überzeugt bin, dass es auch in den wissenschaftlichen Fachkreisen Beachtung finden wird, so dass man sein anatomisch-physiologisches Lehrsystem auch in der wissenschaftlichen Fachliteratur aufnehmen wird.
Zitat Ende.
(1) Aus heutiger Sicht:
a. Die Anatomie und Physiologie ist "popularisiert". Dies ist wohl unbestritten und muss hier nicht näher begründet werden.
b. Hingegen fehlt es an der populären Darstellung und Verbreitung der Huterschen Schöpfungs-Entwicklungslehre.
c. Huter behandelt diese Schöpfungs-Entwicklungslehre in verschiedenen Schriften, u.a im Hauptwerk. Der einzige Text, in welchem er diese Lehre in einer ausgereiften Weise darstellt, befindet sich im Schlussteil einer Broschüre, die unter dem Namen seiner Mitarbeiterin erschienen ist: Irma Fleischhacker: Carl Huter und seine Wissenschaft, 1910. Es ist klar ersichtlich, dass dieser Text von Carl Huter stammt und im September 1910 geschrieben worden ist. Dieser Text lag somit, als Huter den "Katechismus" veröffentlichte, noch nicht vor. Es wäre nicht möglich gewesen, im Katechismus auf diesen wichtigen Artikel hinzuweisen.
d. Der genannte Hutersche Artikel fand bisher keine Beachtung, ausser
d1. in der Zeitschrift "Physiognomische Psychologie", 2014 / Heft 78 bis 2017 / Heft 83.
d2. durch die Carl-Huter-Stiftung, siehe Kapitel 8, namentlich die Rubrik 8A. Fünf Prinzipien; Zitate
Dies ist die einzige keine Sekundärliteratur über diesen Artikel und über die Hutersche Schöpfungs-Entwicklungslehre insgesamt.
e. Die obgenannte Schrift von Irma Fleischhacker war in den Jahren 1910 bis 1912 lieferbar, danach wieder von ca. 1920 bis 1935 und ab dann vergriffen. Sie ist erstmals in den 1980er Jahren neu herausgegeben worden, später noch 1-2 mal. Sie ist vermutlich im Buchhandel seit Jahren nicht mehr erhältlich. Die Carl-Huter-Stiftung stellt sie in digitaler Form zur Verfügung, siehe Rubrik 11A. Shop
5.2 Menschenkenntnis - Anatomie und Physiologie als wichtige Grundlage
Carl Huter: Katechismus der Huterschen Wissenschaft, 1909.
Gliederung und Fettdruck durch die Carl-Huter-Stiftung.
Carl Huter schreibt in Ziffer 25, Zitat Anfang:
Frage:
- Welche Wissenschaft der Menschenkenntnis muss sich folgerichtig auf die Anatomie und Physiologie aufbauen?
Antwort:
- Die Physiognomik oder Gesichts- und Körperformenkunde. Diese ist auch im IV. Bande des benannten Werkes in Lektion 8 und 9 behandelt und insbesondere ist hier der grosse Ethiker Jesus und der grosse Physiognome Lavater gewürdigt.
Begründung:
- Die Physiognomik als Kunde von dem Gesichts- und Körperäussern ist das Ergebnis einmal der gesamten inneren Organe, also die Fortsetzung der Anatomie und das Ergebnis aller inneren Lebensprozesse der einzelnen Organe, also die Fortsetzung der Physiologie. Beide, Anatomie und Physiologie, fliessen gemeinsam in die Wissenschaft des Körperäussern seiner Ausdrucksformen und seiner Ausdrucksbewegungen über.
- Die Physiognomik bildet daher ein folgerichtiges Glied der Einzelwissenschaften vom Menschen. Dieses ist in den meisten ja fast in allen andern Lehrbüchern vom Menschen vernachlässigt und insbesondere in der Medizin viel zu wenig gewürdigt.
- Hier hat Carl Huter ganz besonders seinen ganzen Nachdruck gelegt und mit Recht, denn alle Lehre vom Menschen bleibt halbfertig ohne die Physiognomik, sie ist erst das Vermittlungsfeld vom Körperlichen zum Geistigen.
- Wertvolle Aussprüche bedeutender Männer aller Zeiten, welche in der 10. Lektion desselben Bandes veröffentlicht sind, erscheinen mir als schöner Abschluss der in diesem Bande gebrachten Lehren.
Zitat Ende.
History
- Diese Rubrik ("Menschenkenntnis", später "Hutersche Psycho-Physiognomik") wurde im April 2016 ausgearbeitet. Sie wurde im Juli 2018 stark erweitert.
- Sie wird regelmässig überprüft. Die letzten Überprüfungen und Anpassungen erfolgten am 19. Juni 2019, am 11. September 2021, vom 27. bis 30. November 2023, vom 8. bis 15. April 2024, am 15. Mai 2024 und vom 14. Juli bis 16. Juli 2024.
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