Carl-Huter-Stiftung

Welt- und Menschenkenntnis nach Carl Huter

7A. Die Hutersche Entwicklungslehre 
über Kraft, Stoff und Form in der anorganischen Welt


Vom ersten ätherischen Mutterstoff der Medioma bis zum Od-strahlenden Kristall

Carl Huter: Welt- und Menschenkenntnis, V. Lehrbrief, neunte Lektion, 1906
Fettdruck und Gliederung durch die Carl-Huter-Stiftung

Zitat Anfang:

I. Die Konzentrationsenergie der ätherischen Schwersubstanz drängte Schwerätherteile aus sich frei heraus zu Massenansammlungen, wodurch Weltnebel-Medioma entstand, ein ätherischer Feinstoff, der Mutterstoff der späteren chemischen Substanz.


II. Nachdem die Schwerenergie vieler Ätherschwerteile sich immer mehr, entweder in einem Ring oder in einem Kern oder in beidem zur Medioma verdichtet hatte, entwickelte sich darin chemische Substanz mit der Attraktionsenergie.

III. Die Attraktionsenergie der chemischen Schwersubstanzen, welche einen zentralen Pol geschaffen hatte, suchte, da die Schwerenergie (Verdichtung) im Äther selbst mit Bildung der schwersten Elemente (spezifisches Gewicht 300) eine natürliche Grenze fand, einen Weg aus der inneren Zentrale nach aussen. Als die Pressung immer stärker wurde, schoben sich die Stoffe an einer Achse entlang und bildeten einen positiven Strahlpol. Vermöge der Verwandtschaft und Anziehung suchten die Stoffe wieder in das Innere des Gebildes zu gelangen. Das war am leichtesten da möglich, wo der positive Strahlpol am schwächsten wirkte, am Südpol. So entstand der negative Süd-Saugpol, die magnetische Längsachse und die magnetischen Kraftspannungslinien. (1), (2)
Anmerkung: Es handelt sich hier um Elementar-Magnetismus, siehe  7. Kräfte, Stoffe, Formen - Kraftrichtungsordnung , Ziffer 3.

IV. Infolge der Kraftspannungslinien entstand zwischen diesen und dem Atom ein eigener Ätherdruck, durch welchen der zwischen den Atomen schwingende Leichtäther in die Körperoberfläche gedrängt wurde. So entstand ätherische Oberflächenspannung oder Elektrizität. (3) Diese wirkte dort am stärksten, wo die magnetische Energie am schwächsten war. Es richtete sich die elektrische Achse rechtwinklig zur magnetischen.
Anmerkung: Es handelt sich hier um Elementar-Magnetismus, siehe  7. Kräfte, Stoffe, Formen - Kraftrichtungsordnung , Ziffer 3.

V. Die Oberflächenspannung der Elektrizität in den Atomen schuf die Membran- oder Peripheriekraft als Gegengewicht gegen die zentrale Attraktions- und magnetische Umspannungskraft. Dadurch entwickelte sich die spezifische oder konstante Atomwärme mit konstanter Atomkraft.

Tafel 66


VI. Die elektromagnetische Spannung, also die zentripetale Anziehungskraft der Schwersubstanz und die zentrifugale Fliehkraft des leichten Fliehäthers verband die differenzierten Atome zu Molekülen. Im Molekül war die elektromagnetische Energie nicht nur konstant, sondern auch stetig arbeitstätiger, daher entstand die Molekular- oder strahlende Wärme.

VII. Zwischen der kalten Fern-Region der magnetischen Spannungslinien I und der warmen Nah-Region der strahlenden Körperwärme mit der elektrischen Oberflächenspannung II entstand eine Zwischenzone, die linde odische Sphäre III. Durch Reibung des elektrischen Lichtäthers mit dem durch magnetische Kraftlinien gesammelten Mutterstoff Medioma entstand leuchtendes Od (Aura). Od ist eine Zwischensubstanz zwischen Leichtfliehäther, Schweräther (Medioma) und neutralem Äther, d. h. Od ist feiner als Medioma und gröber als der neutrale Äther.

VIII. Durch elektrische Entladungen entsteht Kraftverlust an der Entladungsstelle B, daher ist hier die Medioma weniger gespannt, daher negativ. Die entgegengesetzte Seite A wird um so stärker die Energie beisammen halten, daher dort positive Medioma. Vgl. Kristalle, harte, blanke und rauhe, matte Seiten. Die Elektrizität kommt jedoch meist rechtsseitig und nicht linksseitig zur positiven Ladung und Entladung. Bei alledem bleibt die Medioma rechtsseitig positiv. Dieser scheinbare Widerspruch wird später erklärt.

Zitat Ende.

(1) Kürzer: So entstand der feinstoffliche Magnetismus

(2) Carl Huter schreibt in "Welt- und Menschenkenntnis", III. Lehrbrief, fünfte Lektion:

  • An dem anderen Pol der Achse strahlt der Körper Schutzstrahlen aus, sogenannte magnetische Strahlen, die den Körper in Kraftlinien umschliessen und die in diese Kraftlinien eindringenden Äthermassen präparieren, sie zu Idionen machen, daher ist die obere (d. h. die um den Strahlpol gelagerte) Halbkugel solchen Körpers mehr mit Isionen und Mediomen, das heisst gleichartigen Substanzkraftlinien erfüllt, der untere (um den negativen Süd- oder Saugpol gelagerte) Teil mehr mit Idionen und Mediomen, das ist präparierter Äther, welche eben die Od- oder Mediomakraftlinien und -substanzen in sich pressen oder fangen, auch einschliessen und dem saugenden Mutterkörper zuführen.

(3) Kürzer: So entstand die feinstoffliche Elektrizität.


Anmerkung

1. Carl Huter gibt dem stofflichen Gebilde, dessen Entwicklung er hier beschreibt, siehe Ziffer VIII in der obigen Abbildung, keinen Namen. Es ist zu vermuten, dass die hier genannten Kräfte und Stoffe bei einem Kristall und vermutlich generell bei Stoffmassen auftreten und damit auch bei jedem einzelnen Atom. Aber die hier dargelegten magnetischen und elektrischen Erscheinungen sind nicht deckungsgleich mit dem physikalischen Magnetismus und der physikalischen Elektrizität.

2. Carl Huters Erläuterungen über das hier behandelte Thema, also die Entwicklungslehre von Stoff, Kraft und Form in der organischen Welt, sind leider sehr kurz. Es braucht Fachpersonen, die sich näher damit befassen und das Thema nach Möglichkeit in besser verständlicher Weise darlegen.

3. In der anorganischen Welt gibt es 8 Naturkräfte, die oben mit I bis VIII bezeichnet sind.

4. Carl Huter behandelt die hier dargestellte Entwicklungslehre von Stoff, Kraft und Form in der organischen Welt erst im V. Lehrbrief, nicht schon im II. oder III. Lehrbrief dargestellt hat. Dort hat er den Äther, den physikalischen Magnetismus, die physikalische Elektrizität und das Atom behandelt. Die Attraktionskraft, die Konzentrationskraft, den feinstofflichen Magnetismus, etc. geben sich am menschlichen Körper und im menschlichen Gesicht in charakteristischer Weise zu erkennen. Die Huterschen Lehren über die Physiognomie des Menschen werden erst im V. Lehrbrief dargelegt. Auch die Entwicklungslehre der organischen Welt behandelt Huter aus demselben Grund erst im V. Lehrbrief.

Alle Rechte vorbehalten!


 
E-Mail
Anruf