Carl-Huter-Stiftung

Welt- und Menschenkenntnis nach Carl Huter

6A. Helioda -
Feinheit und Strahlung im menschlichen Gesicht





Negative Helioda, warmer Gewebeton. Daher: tiefes Feingefühl; starke seelische, liebevolle Gefühle; duldet lieber als dass sie jemanden verletzt.

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Gregory Mertens, Berufs-Fussball-Spieler. Matte Strahlung; Helioda- und Empfindungskraft resp. Lebenskraft, Herzkraft und Liebeskraft sind von Geburt her schwach. Nähere Erläuterungen auf Anfrage und in Lehrkursen. Dieser junge Mann starb wenige Wochen nach dieser Aufnahme infolge Herzstillstands. - Seine Herzlichkeit, Kontaktfreudigkeit ist viel, viel schwächer als jene der beiden obigen Frauen und auch viel, viel schwächer als beim untenstehenden Unterhaltungskünstler. Emotional eher passiv, unterkühlt, zögerlich.




















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Daniel Weigel; Berufsweltmeister im Fachbereich .... - Hier wirkt das Gesichtsgewebe weder besonders fein (negative Helioda), noch besonders strahlend (positive Helioda). Ein wenig Wärme is erkennbar. - Daher: Seine Emotionen erreichen nur eine geringe Stärke, bilden sich zögerlich. Er lebt ganz in der technischen Welt. Ist froh, wenn die Menschen in seiner Umgebung ebenfalls ruhig und sachlich sind. Seine geistige und seelisch "Welt" ist eine ganz andere als jene der beiden obigen Frauen und des rechtsseitigen Mannes. Am ehesten versteht er sich mit Alfred Vogel, mittlere Reihe rechts.





















Positive Helioda, warmer Gewebeton.Daher: kontaktfreundig, herzlich, liebevoll, feinfühlig.

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Alfred Vogel, Gründer eines Unternehmens für pflanzliche Heilmittel und dessen langjähriger Geschäftsführer. - Starke Lebens- und seelische Liebeskraft (bei guter Helioda-Strahlung) bei einem über 80-jährigen Mann, der einen grossen Wirkungs- und Bekanntenkreis hat mit vielen öffentlichen Auftritten. Ein bekannter Schweizer Hersteller von Komplementär-Medizinischen Produkten

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Marco Rima. Schweizer Kaberettist, Unterhaltskünstler mit italienischen Eltern. - Sehr starke Lebens- und seelische Liebeskraft bei ebenfalls sehr starker Helioda-Strahlung.







1. Helioda - Hintergrund-Information, Teil I
vgl. mit Rubrik 2B. Hutersche Lehren I: Entwicklungslehre und mit   5. Stoff, Kraft, Empfinden

  • Es gibt einen Ur-Weltäther. Und dieser besteht aus drei Grundelementen: Das Ruh- oder Schwerelement, das Bewegungs- oder vibrierende Element, das Empfindungs- oder Leichtelement.
  • Dem Ruh- oder Schwerelement, das aus dem Ur-Weltäher-Teilchen heraustrat und sich in separaten Ruhäther-Ilionen sammelte, haftet in geringem Mass das Empfindungselement an. Es gibt keine vollständige Trennung zwischen Ruh- und Empfindungselement. 
  • Aus den Ruhäther-Ilionen gehen, über Zwischenstufen, die Atome hervor, also die diesseitige Welt. Das Empfindungsvermögen befindet sich in einem gebundenen, unfreien Zustand. Daher sagt man, das Empfindungsvermögen befindet sich in einem Schlummerzustand. (1)
  • Aus den Empfindungselement-Ilionen geht, über viele Zwischenstufen, die jenseitige Welt hervor.
  • In den Molekülen und Atomen kommt es zu einer Abspaltung des Empfindungselements und damit zur Bildung einer feinmateriellen empfindenden Substanz, die Huter Medioma nennt. (2)
  • Aus der Medioma spaltete sich eine noch feinere feinmaterielle Substanz ab, in welcher das Empfindungsvermögen noch stärker, feiner, gesammelter und konzentrierter ist, das Od.
  • Aus Od und Medioma ging eine astrale, ganz besonders feine, empfindende Substanz hervor. Huter nennt sie Helioda.
  • Die Helioda-Substanz vermag sich im Eiweiss-Molekül am stärksten zu sammeln und zu konzentrieren und ist hier am wenigsten stark an die Materie gebunden.
  • Die Helioda baut sich in der Zelle ein eigenes Organ, das Zentrosoma. Hier sammelt und konzentriert sie sich. Sie hat aber auch im Protoplasma, also in den Eiweiss-Substanzen, Sammelpunkte.
  • Die lebende Zelle wird durch Wirkungen, die vom vom Zentrosoma und von den Empfindungszentren im Protoplasma ausgehen, in organisierender und in schöpferischer Weise beherrscht und gesteuert.

(1) Deshalb erscheint uns die Materie als unbelebt, als tot. - Tatsächlich ist die Materie nicht ganz tot. Die Entstehung der chemischen Verbindungen, von Eiweissen und der lebenden Zelle erfolgt nicht rein durch Zufall. Der Helioda-Substanz wirkt im Hintergrund mit, treibend, schöpferisch, in bestimmten Situationen, sporadisch.

(2) Es bildet sich hier, in der diesseitigen Welt, ebenfalls eine Empfindungs-Feinmaterie. 

Anmerkung

Mit naturwissenschaftlichen Instrumenten resp. naturwissenschaftlichen Methoden lässt sich kaum nachweisen:

  • das Empfindungsvermögen, das der Materie anhaftet.
  • das abgespaltene Empfindungsvermögen
  • die feinmaterielle Substanz. Huter nennt sie auch astrale Substanz.

Was ergibt sich daraus? -
a. Die grobmaterielle Welt, beruhend auf Stoff resp. Materie und Kraft resp. Energie lässt sich ohne weiteres beobachten und beschreiben.
b. Die feinmaterielle Welt lässt sich nur schwerlich beobachten und vermessen. Sie ist aber genau so real wie die grobmaterielle Welt.


2. Helioda - Hintergrund-Information, Teil II

Es ist noch wenig erforscht, wie diese astrale Substanz in der Zelle im einzelnen tätig ist, also organisierend, schöpferisch, das Bewusstsein erzeugend, etc. 

Aus den wenigen Unterlagen Huters, die erhalten geblieben sind, lässt sich folgendes vermuten, vgl. mit der Rubrik 6C3. Empfinden und Erwachen .

  • Das Empfinden resp. die empfindende Helioda-Substanz gerät im Zentrosoma in einen Schwingungs-Zustand. Das Empfinden wird freischwingend, selbständig und souverän. Das Empfinden wird aus dem schlummernden, gebundenen Zustand herausgehoben und erwacht zum Eigen- und Selbstempfinden. 
  • Das erwachte und souveräne Empfinden ist in der Zelle organisierend und schöpferisch tätig. Es beherrscht die Zelle. Das Empfinden wird zur Leit-, Richt- und Formkraft in der Materie.
  • Nun beginnt die Zelle zu leben: Sie ist reizempfindlich, sie organisiert sich selbst, der Stoffwechsel beginnt, etc.
  • Der Schwingungszustand wurde durch Reize, die das Sauerstoff-Atom verursacht hat, in Gang gesetzt. Der Sauerstoff erzeugt eine geheimnisvolle Spannung. Er sympathisiert mit dem Leichten und Schweren, der Grösse und Weite und ebenso der Kleinheit und Tiefe.
  • Beim Menschen sind das Bewusstsein, das Gewissen und das Heiligkeitsgefühl auf das erwachte Empfinden zurückzuführen. (1)

In den nachstehenden Ziffer 3 bis 5 werden drei kurze Beschreibungen Huters der Helioda, wiedergegeben. Sie sind nicht ganz deckungsgleich, aber sie passen zueinander und ergänzen sich. Siehe die Anmerkung in der Rubrik 6A2. Erkenntnisse II , Ziffer 7.

Diese Internetseite vermittelt das Grundwissen und einen Überblick über das Fachgebiet "Helioda".  In den weiteren Rubriken dieses Kapitels wird das Fachgebiet eingehend und gründlich behandelt. Es ist als eine Sammlung aller Texte Huters zu verstehen, in denen er Neues und Wichtiges darlegt. Durch Fettdruck sind diese Stellen besonders hervorgehoben.


3. Die Helioda - die wichtigsten Erkenntnisse Huters

Nahezu alle der nachstehenden Aussagen sind in den originalen Beschreibungen Huters enthalten und soweit möglich oder sinnvoll, in sprachlich unveränderter Weise wiedergegeben. Diese originalen Beschreibungen hier auf dieser Internetsite wiedergegeben. Man beachte die Rubrik 6A (hier), die Rubrik 6A1, 6A2, 6A3 und 6A4 sowie die Rubrik 5 und 5C.


3.1 Empfindungsfeinmaterie - astrale Substanz, Helioda, Lebenskraft

  • Durch Abspaltungen des Empfindungselements aus dem Weltäther  entsteht Empfindungsfeinmaterie. 
  • Am Schluss dieses Prozesses liegt eine feinmaterielle, astrale, lebendige Substanz vor die aus reinstem, gesammelten, konzentrierten Empfindungsäther besteht. Diese hat auch energetische Eigenschaften.
  • Huter nennt diese Substanz Lebenskraft. Und er nennt sie auch Helioda. Helioda ist also gesammelter, konzentrierter Empfindungsäther. 
  • Die Empfindungsfeinmaterie ist in jeder materiellen Substanz vorhanden, unabhängig davon, ob es sich um ein lebendes Gebilde oder um ein totes Gebilde handelt. In letzterem befindet sie sich in einem gebundenen, schlummernden Zustand. 
  • Die Empfindungsfeinmaterie ist im Eiweiss loser gebunden und stärker konzentriert.
  • Im sogenannten lebenden Eiweiss, d.h. in der lebenden Zelle, ist die Helioda, die Empfindungsfeinmaterie, in den Vordergrund getreten. Sie konzentriert sich in der tierischen Zelle im Zellstrahlkörper oder Zentrosoma. Sie ist aber auch im Eiweiss stark gesammelt und konzentriert.
  • Diese Empfindungsfeinmaterie resp. die Helioda ist die Trägerin der Lebenskraft. Die Helioda ist die grosse Scheidewand bildet zwischen der anorganischen und der organischen Welt.
  • In dieser Empfindungsfeinmaterie kommt der konzentrierte Empfindungsäther mit der Impulsenergie (1) zur Herrschaft, zum Übergewicht über alle sonstigen Stoffe und Kräfte, und das eben bewirkt "Leben".
  • Jede stark gesammelte Empfindungsenergie emaniert von innen nach aussen, jede stark gesammelte und auch stark konzentrierte Empfindungsenergie strahlt von innen nach aussen. 
    a. Die stark gesammelte, emanierende Empfindungsenergie ist die negative Helioda.
    b. Die stark gesammelte und auch stark konzentrierte Helioda, die eine charakteristische Strahlung entstehen lässt, ist die positive Helioda.

  • Der Mensch vermag die positive Helioda als Lichtausstrahlungen wahrzunehmen, im Halbdunkeln, bei guten Verhältnissen. Die stärkste Ausstrahlung haben das Auge, die Fingerspitzen, die Gesichtshaut und die Geschlechtsregion. Es handelt sich um eine feine gelbliche Strahlung.
  • Die in allen organischen Lebewesen auftretende Empfindungsenergie ist die negative Lebenskraft, die strahlende Empfindungsenergie ist die positive Lebenskraft. 
  • Helioda-Strahlen sind psycho-physiologische Strahlen. - Dies wird aufgrund von Ziffer 5.3 und 5.4 nachvollziehbar. 
  • Helioda ist nicht nur Lebenskraft sondern auch Liebeskraft. - Dies wird aufgrund der obigen Punkte und aufgrund von Ziffer 5.4 nachvollziehbar.
  • Die Helioda ist eine Impulskraft, eine geistige Impulskraft. - Man kann sagen: eine intelligente Kraft, eine schöpferische, eine organisierende Kraft, nicht mechanisch-reaktive Kraft. Siehe Ziffer ...
  • Die Empfindungsfeinmaterie lässt sich chemisch oder physikalisch nicht oder kaum nachweisen. Menschen mit besonders feinem Empfindungsvermögen vermögen mit ihr in Verbindung zu treten und mit ihrer eigenen Empfindungsenergie Wirkungen zu erzeugen. Siehe Ziffer ...

Anmerkung: Die Lebenskraft wurzelt also nicht in chemischen, nicht in physikalischen Kräften, sondern sie wurzelt in empfindenden Ätherkräften, in sogenannten astralen Energien.


3.2 Hellsinn - negative Helioda

  • In der negativen Helioda wurzeln der Hellsinn und der Fernfühlsinn. (1)
  • Der Hell- und Fernsinn ist der Grundsinn aller übrigen fünf Sinnesorgane. Dieser Grundsinn wurzelt in dem gesammelten, konzentrierten und verfeinerten Empfindungsvermögen.

(1) Fernfühlsinn ist eine besondere Art des Fühlens und Wahrnehmens, auf kleinere und grössere Entfernung.


3.3 Heliodastrahlen - Fernwirkung

  • Werden diese Strahlen auf lebendes Gewebe gerichtet - auf lebende Pflanzen oder auf Menschen - so werden sie vom lebenden Gewebe absorbiert. Es ergeben sich lebenssteigernde Wirkungen. 
    a. Pflanzen wachsen rascher, bleiben länger frisch.
    b. Beim Menschen ist eine belebende, heilende Wirkung erkennbar, die meist schon bald eintritt. Schmerzen sind verschwunden und Schwächezustande wurden behoben. 
  • Die Heliodastrahlen können bei einzelnen, besonders damit begabten Menschen durch Liebe, Gedanken, durch Blick und Handbewegungen auf fernliegende Gegenstände, Organismen und Menschen einwirken und durch Metallplatten und Mauerwände dringen.
  • Heliodastrahlen sind fernwirkend. Diese Heliodafernwirkung erklärt sich aus der konzentrierten Empfindungsenergie, die in jedem Äther-Ilion, Atom und Molekül verwandte Empfindungs-Ätherzentralen findet, welche eine bestimmte Empfindung, einen Gedanken oder Willen weiterleiten und selbst die chemische Substanz und alle vorbezeichneten Kraft- und Stoff-Formen zu beeinflussen vermögen.
  • Der liebende Gedanke verstärkte diese Strahlungsvorgänge, der liebelose schwächte sie. Damit war die Liebe als Wurzelkraft des Lebens nachgewiesen. (1)

(1) Die Stärkung der Helioda erfolgt durch alles, was dem "liebenden Gedanken" ähnlich ist: durch eine positive innnere Lebenseinstellung, durch Verrichten von Qualitätsarbeit - was Geduld, Hingabe, eine liebevolle innere Lebenseinstellung erfordert - etc.


3.4 Das Empfindungsvermögen - die dritte Weltenergie 

  • Die dritte Weltenergie, die von der materialistischen Weltanschauung geleugnet wird, existiert als selbständige und primäre Weltenergie. Sie bewirkt das magische Bewusstsein, das Weltempfinden, oder das alle Dinge und Materie durchdringende und ihr innewohnende Empfinden.
  • Die Lebenskraft wurzelt nicht in chemischen, nicht in physikalischen Kräften, sondern sie wurzelt in empfindenden Ätherkräften, in sogenannten astralen Energien. Die Lebenskraft ist aber mit chemischen und physischen Kräften in allen organischen Lebensformen unserer Erde verbunden.
  • Die Liebe ist das innerste Wesen der Empfindungsenergie - Die Liebe ist das innerste Geheimnis des Lebens und alles Seins. - Der Grundcharakterzug des Empfindungsvermögens und des Lebens ist die Liebe. Sie ist auch das schaffende und bauende Weltprinzip.
  • Kraft und Liebe sind das ewig Wirkende, aber die Liebe ist Empfinden und von beiden die grössere, höhere Weltenergie, die leitende Weltenergie.
  • Die dritte Weltenergie ist die leitende Kraft. Aus ihren Impulsen haben sich das Weltall und die Erscheinungswelt entwickelt. 


3.5 Korrespondenz zwischen Innen und Aussen; formbauende Kraft

  • Gedanken und Empfindungen der aussendenden Person spiegeln sich im Gesichtsausdruck der empfangenden Person, besonders wenn diese während der Übertragung schlief. Huter schliesst daraus: Die Lebensstrahlkraft ist in jedem Lebewesen als geistige Schöpferkraft zu betrachten, welche die die Formen baut und die Physiognomie beeinflusst.
  • Die Heliodastrahlen können bei einzelnen, besonders damit begabten Menschen durch Liebe, Gedanken, durch Blick und Handbewegungen auf fernliegende Gegenstände, Organismen und Menschen einwirken und durch Metallplatten und Mauerwände dringen.


3.6 Organisierende und schöpferische Kraft; Formbildungskraft

  • Die Helioda ist als astrale, lebendige Substanz das Organisationselement (1) jedes, aus inneren Ursachen heraus gewachsenen Körpers.
  • Die Helioda ist in der lebenden Zellen, in einem lebenden Organismus - Pflanze, Tier, Mensch - schöpferisch und organisierend tätig.
  • Die Helioda hat massgeblichen Anteil an der Anpassung der Lebewesen an die Verhältnisse und an die Höherentwicklung der Lebewesen. Sie veranlasst den Organismus zu Anpassungen an die Verhältnisse. Auch an der Lebensschöpfung, also an der Entstehung von Leben hat sie Anteil. Sie ist leben-erzeugend, leben-schöpferisch tätig. Siehe auch Kapitel  8. Evolution .
  • Huter sagt: Alles, was lebt, empfindet, emaniert, organisiert sich, strahlt, liebt und sucht sich fortzuzeugen.

Anmerkungen: Die organisierende und schöpferische Tätigkeit, die intelligente Tätigkeit zeigt sich bei der Zellteilung. 
a. Zuerst teilt sich das Helioda-Organ, das Zentrosoma.
b. Dann bilden sich Fäden, die vom Zentrosoma zu jedem einzelnen Chromosom gehen und daraus die Zellkerne der beiden neuen Zellen entstehen lassen.
Auf diese Weise gibt sich die Helioda indirekt zu erkennen, durch diese Vorgänge bei der Zellteilung. Für weitere Einzelheiten siehe  6B. Biologische Zelle .


3.7 Wirkungen der Helioda beim Menschen - seelisch und psychologisch

  • Die negative Helioda bewirkt das Empfindungsvermögen und das Hellfühlvermögen
  • Positive Helioda ist als Strahlkraft, als formbauende und als fernwirkende Kraft tätig.
  • Der Zwischenteil resp. die positive Helioda ist in organisierender, schöpferischer Weise. 
  • Der Zwischenteil resp. die positive Helioda bewirken das Bewusstsein, das Gewissen und das Heiligkeitsgefühl.
  • Die negative und positive Helioda sind im menschlichen Gesicht zu erkennen anhand von charakteristischen Strahlungen, Formbildungen, etc. Nähere Einzelheiten in den Lehrkursen und in den Fachbüchern über die Hutersche Psycho-Physiognomik, u.a. Carl Huter: Welt-und Menschenkenntnis; Carl Huter: Illustriertes Handbuch der Menschenkenntnis und in Kupfer / Schärer: Grundlagen der Menschenkenntnis. - Siehe auch obige Ziffer 1.


3.8 Schlummernde Lebenskraft in der toten Materie
Ergänzung zu obiger Ziffer 3.1

  • In der anorganischen Substanz ist auch Empfindungsäther, aber nicht rein, sondern vermischt, auch nicht konzentriert, sondern verteilt, verflüchtigend, nur als gleiches Glied unter anderen gleichen Gliedern von Kräften, eingeschaltet in die Summe aller mechanischen Kräfte.
  • Die Empfindungsfeinmaterie befindet sich in der anorganischen, stillen, leblosen Materie in einem gebundenen Zustand. Huter nennt es "schlummernde Energie in der chemischen Materie".
  • Dieses schlummerndes Leben kann wiedererweckt werden durch einwirkende Lebenskraft.
  • Die anscheinend tote oder anorganische Materie hat ein psychisches Organ. Es ist die dritte Weltenergie oder die Empfindungskraft der Materie.

Anmerkung: Die Substanzintelligenz der Materie darauf, dass sie Empfindungsvermögen besitzt, so wie hier in Ziffer 3.1 und 3.8 beschrieben. Siehe weitere entsprechende Textstellen in der Rubrik
a.  5A. Weltäther: Grundkenntnisse I , Ziffer 1.1. und Ziffer 1.2.;
b.  5C. Zitate: Empfinden, Impuls, Leben , Ziffer 1 und Ziffer 2;
c.  6E. Zitate: Empfindungsvermögen , Ziffer 3. 


4. Originale Kurzbeschreibungen der Helioda

4.1 Umfassende Beschreibung 1907: Empfindungsenergie, Leben, Geist, Bewusstsein, Gestaltungskraft
Auszug aus dem Vortragsbericht von Dr. med. O. Büsing, über den Vortrag vom Freitag, 26. April 1907 im Künstlerhaus in Berlin. Dieser Text ist abrufbar in der Rubrik 2D. Hutersche Lehren III: Schriften, etc. , Ziffer 1.3


Der Vortrag von Carl Huter lautete: Neuentdeckte Formgesetze und Lebensstrahlen. Huter hat hier nicht allein die negative und positive Helioda charakterisiert sondern auch die Wurzeln und wichtige Eigenschaften.

Im Vortragsbericht steht, Zitat Anfang:

Durch zahlreiche Forschungen und Experimente ist er dann zur Entdeckung einer besonderen Lebenskraft gekommen, die er Helioda, Lebenslicht- oder Lebensstrahlkraft, nennt. (1)

  1. Er fand eine negative Helioda, die das sensible Lebensempfinden, das ehemals angenommene metaphysische immaterielle Geistige darstellt, (2)
  2. und eine positive Helioda, welche das formgestaltende, eventuell auch fernwirkende, psycho-physiologische Element, das die Materie beeinflusst, verkörpert.
  3. Die Heliodakraft ist nach Huter eine aus dem Weltäther abgespaltene Empfindungsenergie, die sich im lebenden Eiweiss, besonders in der tierischen Zelle, am höchsten beim Menschen in dessen Gewebszellen (3), besonders aber in den Zentralnerven sammelt.
  4. Diese Helioda ist die Trägerin eines doppelten, nämlich des bewussten und des unbewussten geistigen Lebens, (4)
  5. und sie ist die oberste schöpferische Gestaltungskraft im lebenden Eiweiss.
  6. Durch sie wird die eigentliche feinere Physiognomie aller höheren Lebewesen gebildet. (5)

(1) Diese Eigenschaften der Helioda werden verständlich und nachvollziehbar aufgrund
a. der Informationen über die Wurzeln der Helioda in obiger Ziffer 1 und 2.
b. der Verweise auf die originalen Erklärungen Huters.

(2) Das Geistige und das Seelische wird oft als "immateriell" und als "metaphysisch" bezeichnet, d.h. (a) der Mensch vermag diesen Bereich mit seinem Verstand nicht zu erfassen und nicht nachvollziehbar zu erklären und (b) die Sache ist nicht greifbar und nicht beobachtbar.

(3) Genauer: vorallem im Zentrosoma, das als Organ und Sitz der Helioda resp. de Empfindungskräfte zu betrachten ist, aber auch Protoplasma der Zellen. Das Protoplasma ist eine Eweiss-Substanz.

(4) Der unbewusst geistige Leben besteht aus den vielen Prozessen, die im Nervensystem und Gehirn ablaufen und dem Menschen nicht oder gar teilweise bewusst werden. Es zählen dazu: physiologische Prozesse, Tätigkeiten der Sinnesorgane, seelische Vorgänge.

(5) Man beachte: "aller höheren Lebewesen". Diese Aussage findet man einzig hier. Dies gilt ganz besonders für das menschliche Gesicht.


4.2 Beschreibung 1908: Dreifache Erscheinungsformen
Carl Huter: Grundlegende Thesen aus Carl Huters Weltanschauung, Juli 1908. Ausschnitt aus Ziffer 17. Gliederung und Fettdruck durch die Carl-Huter-Stiftung. Dieser Artikel ist abrufbar in der Rubrik 2D. Hutersche Lehren III: Schriften, etc.  Ziffer 1.4. Die erstmalige Veröffentlichung erfolgte in: Carl Huter: Die neue Weltanschauung, 1908.

Zitat Anfang:

  • Diese, aus dem seelischen Mutterstoff der Leichtmedioma, in welcher in höherem Masse die Empfindungsenergie gebunden ist, abgespaltete und gesammelte Empfindungsfeinmaterie und Energie im lebenden Eiweiss, nennt Carl Huter die selbständige Lebenskraft oder Helioda.
  • Die Helioda ist dreifacher Natur,
  • a. einmal rein empfindend, d. h. mit Empfinden aufnehmend, diese ist die negative Helioda, (1)
  • b. sodann strahlend, das ist alle Körperteile durchstrahlend, dieses ist die positive Helioda; (2)
  • c. und drittens, der tätige noch wenig erforschte Zwischenteil, der innerlich und äusserlich die Materie organisiert.
  • In dieser Art stellt sie (3) das magische Bewusstsein dar. Es ist das Bewusstsein, das jedem Individualwesen als Gewissen und Heiligkeitsgefühl innewohnt und das auch mit dem Materiellen ausserhalb des Ichs korrespondieren kann, sozusagen mit dem Schicksal und dem Weltgewissen in Verbindung steht.

Zitat Ende.

(1), (2) Was ist unter positiver Helioda und was ist unter negativer Helioda zu verstehen? Man beachte
die obigen Bilder und die Beschreibungen dazu:
die Erläuterungen von Huter in Ziffer 3 bis 4
die Erläuterungen Huters in der Rubrik 6A1. Entdeckung , Ziffer 5.
(3) Darunter ist zu verstehen: Die Empfindungsfeinmaterie und Energie im lebenden Eiweiss, also die selbständige Lebenskraft Helioda.
Dieser Text wird in der Rubrik 6A2. Dreifache Helioda , Ziffer 1 kommentiert.


4.3  Beschreibung 1909: Zweifache Erscheinungsform
Carl Huter: Katechismus der Huter'schen Wissenschaft, 1909. Ausschnitt aus Ziffer 37c. Gliederung und Fettdruck durch die Carl-Huter-Stiftung.
Carl Huter hat die Helioda nur im obigen Text aus dem Jahre 1908 als "von dreifacher Natur" beschrieben, sonst immer als von als von zweifacher Natur.

Zitat Anfang:

  • Die neunte Kraft, die gesammelte Empfindungsindividualkraft oder negative Helioda, ist doppelt, also
  • wiederum zentrale sammelnde und
  • äusserlich mehr in den Weich- und Hohlformen wohnende Kraft.
  • Die zehnte Kraft ist die Abschlusskraft aller Kräfte, sie ist die strahlende Lebensenergie, die ausstrahlende Helioda, die ebenfalls doppelt wohnt,
  • einmal zentral neben der negativen Empfindungsenergie und
  • zweitens peripher auch neben den negativen Empfindungsorganen in den plastischen Körperausgliederungen, besonders da, wo die Lebens- und Seelenenergie ausgesendet wird,
    a. an den Greif- und Stossgliedern,
    b. an den Geschlechtsorganen und an den Sinnesorganen, insbesondere in den Augen, der Zunge und dem Haupt und Gesicht im allgemeinen.

Zitat Ende.

Anmerkungen
1. Kommentar zu "Individualempfindungskraft": Das individuelle Empfinden des Menschen resp. eines Lebewesen wird durch die negative Helioda ermöglicht, in Kombination mit der Od-Substanz. Nähere Informationen über diese vermittelnde Tätigkeit des Odes u.a. im Hauptwerk.
2. Kommentar zu "neben den negativen Empfindungsorganen in den plastischen Körperausgliederungen"
a. Die negative Helioda sammelt sich nur in den Weich- und Hohlformen.
b. In den Empfindungsorganen in den Körperausgliederungen ist sie aber ebenfalls stark vorhanden.



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