Carl-Huter-Stiftung

Welt- und Menschenkenntnis nach Carl Huter

6D. Zitate: Wurzeln des Empfindens und der Strahlung 


Für die ganze Seite gilt: Fettdruck und Gliederung der Texte in Abschnitte durch die Carl-Huter-Stiftung.

Man beachte auch die Zitate in der Rubrik  5C. Zitate: Empfinden, Impuls, Leben  .



1. Wurzeln des Empfindens
Carl Huter: Leitfaden, 1909, Ziffer 67: Die Leitgedanken der neunten Lektion, Band V.

Zitat Anfang:

  • Es (Das Empfindungsvermögen) muss, wie ich nachgewiesen habe, in der empfindenden Materie des lebenden Eiweisses wurzeln, und das ist nach meiner Ansicht vorzugsweise das Archoplasma und das Zentrosoma. Aus diesem hat sich die erste Nervensystemsubstanz entwickelt. 
  • In dieser empfindenden Materie  wurzelt vorzugsweise das negative oder Reize aufnehmende Empfindungsvermögen, die negative Helioda. (1)
  • Das innerlich Reize aufnehmende Vermögen kann durch Konzentration und Sammlung von Empfindungsreichtum verstärkt werden. Hieraus entwickelt sich dann die zweite Energie, das Lebensempfindungs-Strahlungsvermögen oder die positive Helioda. (2)
  • In diesem doppelt empfindenden Geistesvermögen wurzeln alle geistigen Impulse. Der Impuls ist also der Erreger des Lebens, der Sammler von Materie und Kraft, und er ist auch der Lenker von Materie und Kraft in allem, was da lebt. 
  • Wenn auch der anorganischen Materie Empfindungselemente anhaften, so erscheinen sie nur nicht genug gesammelt, um ein selbständiges Impulsleben zu entwickeln, so wie wir es bei der lebenden Zelle beobachten können.

Zitat Ende.

(1), (2) Leicht verändert und damit ähnlich wie in der zweiten Auflage des Werkes, erschienen unter dem Titel "Carl Huter: Leitgedanken zum Hauptwerk", herausgegeben von Paul Schärer, 1993.

2. Helioda - Beherrscherin von Medioma und Od
Carl Huter: Welt- und Menschenkenntnis, V. Lehrbrief, neunte Lektion

  • Die Helioda ist reinster konzentrierter Empfindungsäther, und da solcher dem Ode viel, der Medioma und der chemischen Substanz weniger anhaftet, so findet die Helioda nach beiden Seiten hin ihre Ankettungsglieder, und dadurch beherrscht sie die Medioma, die Schwersubstanz und die Odleichtsubstanz.


3. Medioma und Od: Innen- und Aussenbewusstsein
Carl Huter: Welt- und Menschenkenntnis, V. Lehrbrief, neunte Lektion, 1906

Eine Anmerkung zu obiger Ziffer 2.

Zitat Anfang:

  • Da nun dem Schweräther ebenso wie dem Fliehäther (Anmerkung: ein Begriff von Huter für Bewegungsäther) Empfindungsäther anhaftet, diese Anhaftung bei beiden aber grundverschieden ist, so ist auch die Wirkung des Odes grundverschieden von der der Medioma und der chemischen Materie.
  • Die Medioma, die Muttersubstanz der chemischen Materie, verschliesst die Empfindungsmaterie in ihren Mittelpunkt, der Fliehäther und das Od tragen sie an die Peripherie.
  • Die Medioma trägt demnach Innenbewusstsein, das Od Aussenbewusstsein.
  • Da aber weder Innen- noch Aussenbewusstsein zum Sichselbstbewusstsein kommen können, da hierzu beides zusammengehört, so sind beide, Medioma wie auch Od, trotz anhaftender Empfindungsenergie nicht selbstbewusst und allein für sich nicht lebensfähig.

Zitat Ende.


4. Lebendes Eiweiss I
Carl Huter: Illustriertes Handbuch der Menschenkenntnis, 1911. I. Teil, 5. Die Hutersche Schöpfungsentwicklungslehre

  • Was uns als Eiweiss, als organische beseelte Materie erscheint, ist nur eine höhere konzentrierte Tätigkeit vieler empfindender Ätherteile im Dienste einer Individualität, einer Einheit, eines bestimmt abgegrenzten organisierten Stoffteiles. (1)

(1) Deshalb gilt: "Leben ist konzentriertes Empfinden!"

Ein längerer Teil dieser Textstelle ist in der Rubrik  6A3. Erkenntnisse III , Ziffer 4 wiedergegeben und kommentiert.


5. Lebendes Eiweiss II
Carl Huter: Das Empfindungsvermögen der Materie, 1909. 
1. Die schlummernde Lebenskraft als dritte Weltenergie, als Empfindungsvermögen in der anorganischen Materie.

Zitat Anfang:

  • Im lebenden Eiweiss ist die Lebenskraft loser gebunden, sie ist mehr im Fluss, sie ist mehr frei gelöst und herausgetreten, als wie in der sogenannten toten Materie. 
  • Aber auch die stille leblose Materie ist mit Leben erfüllt, auch sie ist beseelt aber das Leben in ihr ist gebunden, es schlummert. Aller Materie wohnt mehr oder weniger Leben inne. 

Zitat Ende.


6. Lebendes Eiweiss III
Carl Huter: Welt- und Menschenkenntnis", V. Lehrbrief, 9. Lektion, 1906:

Zitat Anfang:

  • Diese geistige Impulskraft tritt nun ganz auffallend im lebenden Eiweiss, in der Zelle in Erscheinung, und zwar in der Kraft, die das Wunder des Lebens hervorruft und die, wie ich nachgewiesen habe, in den Centrosomen der Zellen ihren Sitz hat und deren wunderbare Wirkungen erkannt zu haben eine meiner schönsten Entdeckungen bildet. 
  • Diese Kraft, die "Helioda", ist es nun, welche als Trägerin der Lebenskraft auftritt und welche die große Scheidewand bildet zwischen der anorganischen und der organischen Welt. 
  • Denn in ihr kommt der konzentrierte Empfindungsäther mit der Impulsenergie zur Herrschaft, zum Übergewicht über alle sonstigen Stoffe und Kräfte, und das eben bewirkt "Leben".

Zitat Ende.


7. Ergänzung
Carl Huter: Grundlegende Entdeckungen für die wissenschaftliche Psycho-Physiognomik, 1910. Mein Kampf um die Lebensstrahlkraft Helioda

  • Ich unterschied nun die aufnehmende Seite dieser Kraft als die leidende oder negative von der tätigen, der positiven, welche ich als wirkende Ausstrahlungs- und Gestaltungskraft empfand. 



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Diese Internetseite wurde am 9. September 2022 erstellt. Sie wird regelmässig geprüft. Letztmals geprüft und geändert am 5. Mai 2023 und am 21. Oktober 2023.


 
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