Carl-Huter-Stiftung

Welt- und Menschenkenntnis nach Carl Huter

5G2. Umlaufbahn; Schwarzes Loch - Zitate



1. Huter über die Form der Erdbahn und über 
die 3 Keplerschen Gesetze
Carl Huter: Welt- und Menschenkenntnis, 1905. III. Lehrbrief, vierte Lektion 

Zitat Anfang:

  • Ich nehme daher an, dass die Bahnen der Planeten wohl ellipsenähnlich sind, aber alle Planeten eine individuelle Eigenbahn haben; siehe Tafel 4, Fig. VI.
  • Ich nehme in Bezug auf unsere Erde an, dass deren Kreisbahn um die Sonne in einer eiförmigen, ovalen, nur ellipsenähnlichen Bahn sich bewegt. Die Bewegung muss sich demnach im entsprechenden Rhythmus abspielen und die zwei ersten Keplerschen Gesetze bedürfen einer kleinen Korrektur. Das dritte Keplersche Gesetz hingegen ist äusserst wertvoll.
  • ...
  • Diese eiförmige, ellipsenähnliche Bahn der Erde erscheint mir wahrscheinlicher aus vielerlei Gründen, und daher halte ich sie der Wahrheit entsprechender als die alte, bisher angenommene reine Ellipsenlaufbahn. Bei der Erdnähe ist der Südpol der Erde der Sonne zu-, der Nordpol abgeneigt. Da nun das Schwergewicht der Erde in der nördlichen Halbkugel liegt, so spricht dieses für eine breitere Auskreisung bei näherer Stellung zur Sonne. Die Entstehung der Sonnenferne der Erdstellung erkläre ich mir aus dem der Sonne zugeneigten Erdnordpol, welcher eine doppelte Abstossung bewirkt, einmal aus sich selbst, und zweitens eine erreizte, welche von der Sonne ausgeht und auf die Erde zurückwirkt. Hierbei nimmt die Erdbahn eine eispitze Form an, einmal, weil die südliche Halbkugel der Erde leichter ist und zweitens, weil der Südpol saugend auf den Weltäther wirkt, wobei die Auskreisungsfliehkraft geschwächt wird. 
  • Eine reine Ellipse gibt in ihren Formenelementen in der Längsrichtung nur zwei gleich ferne und in der Breitenachse zwei gleich nahe Bogen, was teils auf mehr Ruhe, teils mehr Bewegung folgern lässt; psycho-physiognomisch beurteilt, kommen hierbei nur Ruhe und Bewegung zum Ausdruck. In dem eiförmigen Bogen kommen aber vier Elemente zum Ausdruck, nämlich Ruhe und Bewegung, aufsteigende Erregung und aus der Erregung Hinabsteigen zur Harmonie zwischen Ruhe und Bewegung. Demnach verkörpern die vier Jahreszeiten Winter Ruhe, Frühling Empfindung, Sommer Bewegung, Herbst Harmonie. Zwischen Herbst und Winter liegt die Vollreife und zwischen Frühling und Sommer die Vollblüte. Nach reiner Ellipsenbahn wären aber nur zwei Elemente, Ruhe und Bewegung, zu unterscheiden und das spricht gänzlich gegen die Weltordnung und ihre Elemente, wie ich sie in ihrer Entwicklung aus dem Äther darstellte, denn der Frühling hat einen anderen Charakter als der Herbst, was aber aus der bisher angenommenen reinen Ellipsenbahn sich nicht erklären lässt.
  • ...
  • In diese Sonnenferne-Stellung im Sommer wird die Erde also durch doppelte Abstossungskraft gedrängt durch a) Sonne, b) Erdnordpol, sie verkürzt oder verjüngt daher ihre ellipsenartige Auskreisungsbahn nach einfachen physikalischen Gesetzen, und dieses zwingt mich zu der Annahme der eiförmigen Kreisbahn unserer Erde um die Sonne.

Anmerkung: Inzwischen ist die naturwissenschaftliche Physik zu ähnlichen Ergebnissen gekommen (Umlaufbahn der Erde um die Sonne weicht von der reinen Elllipsenform ab). Aber diese Abweichungen beruhen auf einer anderen Ursache, nämlich auf Erkenntnissen, die sich aus der Relativitätstheorie ergeben.


2. Schwarzes Loch - die Endlichkeit der materiellen Welt
Carl Huter: Leitfaden zu meinem wissenschaftlichen System der Psycho-Physiognomik,
1908

29. Meine neue Weltentwickelungs-, Unsterblichkeits- und Himmelslehre. 

Zitat Anfang:

  • Denn der Gegendruck der Fixsterne auf die Planeten verhütet das Hineinstürzen der Planeten in die Sonnen, der Zusammenfall der kleinen in die grossen Sonnen. Die gesammelte Empfindungsenergie in den Sonnen ist der Träger der Liebe, die alles Lebendige in Liebe zu erhalten und fortzubilden sucht. Dieser Sonnenempfindungsäther ist eben der stete Lebensspender für die Lebewesen seiner Kinder, der Planeten.
  • Dieses wird so lange währen, bis auch er sich ausgestrahlt hat und erschöpft ist. Dann wird sich auch die Sonne, die uns bescheint, einmal zusammenziehen und zu scheinen und zu strahlen aufhören, wenn ihre Zeit erfüllet ist und dann wird ewige Nacht in unserm Planetensystem wohnen und alles Leben wird abgestorben sein und ein Zusammenfall der Planeten in die Sonne wird erfolgen. Ein Aufleuchten - und unser Sonnensystem ist nicht mehr.
  • Es wandert in Milliarden Meteorsteinen zerstückelt ins Weltall hinaus, die auf andere Weltkörper fliehen und haften bleiben, oder wo es als dunkler toter Weltkörper in die Nähe einer andern Sonne gravitiert oder auch schon ähnlich abgestorbenen Weltmassen zueilt. 
  • Solche Massen werden sich sicher im Mittelpunkte der heutigen Erscheinungswelt der Weltsterne sammeln und vergrössern und alle andern toten Massen anziehen. 
  • Ein grosses gewaltiges Sterben beginnt darin in dieser Welt des Lichtes und des Abglanzes ewiger Schönheit. 
  • Nur das Leben, das von den einstmals beseelten Körpern ausging, es ist noch da, es ist irgendwo geblieben und es wird sich auch immer mehr sammeln in den ewigen Sphären des Lichts und des Lebens jenseits der irdischen Welten. 
  • In dem Masse, wie hier alles in einem grossen Sterben sich vollzog, wird dort ein grosses göttliches Reich in den die irdische Welt umgebenden Weltsphären auferstehen. 
  • Das ist die naturwissenschaftliche Offenbarungslehre der Huterischen Psycho-Physiognomik und damit wären wir von der psycho-physiognomischen Menschenkenntnis zur neuen Welterkenntnis und neuen Weltanschauung gekommen. 
  • Eine Weltanschauung, die alle Religionen und alle okkulten Weltanschauungssysteme überflügelt hat und die da endigt in einer ethischen Schönheitslehre und Scbönheitskultur, in der Kallisophie. 
  • Mit dem Endresultat, das als aller Weltweisheit Inhalt bezeichnet werden kann: 

    "Sammele dich, o Sterblicher! Erkenne dein besseres Ich! Lebe diesem Höheren deiner unsterblichen Seele! Vervollkommne dich, du wirst dadurch reicher, schöner, edler, glücklicher - du bahnst dir dadurch den Weg selbst zur Gottheit und zum Himmelreich. Werde schon hier ein Abglanz jener ewigen Schönheit an Kraft und Herrlichkeit und strahlender Liebe und Weisheit und Güte! Zerbreche die Schranken, die dich noch hemmen, dieses zu glauben, dieses zu tun - ob Sitte, Gesetz, Gewohnheit oder Leidenschaft dich noch knebelt und gefangen halten, überwinde sie!

    Und du wirst ein Sieger des Lebens, ein Neumensch, dessen Kern und Wesen unvergänglich ist und du schon hier einen Himmel auf Erden schaffst, weil er einen Himmel in sich trägt. Schliesse dich Gleichgesinnten an und werde ein Förderer und Streiter dieser neuen Lehre, denn sie ist der Ring, durch welche die ganze geistige Entwicklung der Zukunftsmenschheit hindurch gehen wird und muss, so wahr es eine Höherentwicklung gibt. Darum Heil und Sieg wird unser sein im Zeichen dieser Lehre, sie wird lösen und aussöhnen, trennen und verbinden, leiten und führen, sie wird einst Weltbesiegerin und Welterlöserin heissen!"

Zitat Ende.



Anmerkung: Carl Huter hat als erster Mensch erkennt, dass die materielle Welt nicht dauerhaft ist, sondern zugrunde gehen wird!


 
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