Carl-Huter-Stiftung

Welt- und Menschenkenntnis nach Carl Huter

2C1. Forschungs-Instrumente; Zitate


1. Wie ist es zu erklären, dass Carl Huter so viele Entdeckungen machen und so viele Erkenntnisse gewinnen konnte?

  • Beobachtungs- und Denkvermögen
    Carl Huter
    a. besass eine besonders feine und besonders genaue Beobachtungs- und Auffassungsgabe sowie ein sehr gutes Gedächtnis;
    b. ganz hervorragende Denkfähigkeiten: Logik, Spekulation, Vernunft; Intuition. Das gestattete ihm, verborgende Wahrheiten zu entdecken. 
  • Fachkenntnisse
    im naturwissenschaftlichen Bereich, dank dem Umstand, dass vor Huter andere Forscher wichtige Entdeckungen gemacht haben, ca. ab 1550. Von besonderer Bedeutung waren die Entdeckung im biologischen Fachbereich, d.h. Entdeckung der Zelle als Grundorgan von Pflanze, Tier und Mensch (1667 Robert Hooke), die Entdeckung der Chromosomen (1842-1873 Carl Wilhelm von Nägeli, Matthias Schleiden, Rudolf Virchow, Otto Bütschli), die Entdeckung des Zentrosomas (1888 Edouard van Beneden, Theodor Boveri) und die Entdeckung der Keimblätter (1842 Robert Remak). Die Entdeckungen in anderen Fachbereichen, namentlich in Physik und Astronomie waren direkt oder indirekt wichtig, damit Huter seine Lehren entwickeln konnte.
  • Empfindungsvermögen, Hellsinn
    Bereits in seiner Kindheit trat bei Carl Huter die Fähigkeit zum Hellsehen und Hellfühlen auf. Als junger Mann hat Huter sein Empfindungsvermögen durch gezielte Übung erheblich gesteigert, bis ins "Riesenhafte", siehe unten, Ziffer 2.3.2 und  5H.  Zitate: Empfindungsenergie , Ziffer 2.
  • Anmerkung
    a. Hellsehen ist die Wahrnehmung von zukünftigen Ereignissen durch eigenes Fühlen.
    b. Hellfühlen ist die Wahrnehmung der Ausstrahlung von materiellen Gegenständen durch eigenes Fühlen. Beispiel: Die Wahrnehmung von Charaktereigenschaften einer Person anhand eines Gegenstandes, der sich während vieler Monate oder gar Jahre ganz in der Nähe dieser Person befunden hat, z.B. eine Uhr, ein Ring, ein Gegenstand auf dem Arbeitstisch, ein Arbeitswerkzeug, etc.


 

2. Zitate 


2.1 Vier Wege, um zu Erkenntnissen zu gelangen


2.2 Der Ausbruch aus den Anschauungen der Chemie und Physik


2.2.1. Welt- und Menschenkenntnis, II. Lehrbrief, 1. Lektion, 1905

"Der Entdeckung der Helioda oder der psycho-physiologischen Strahlen folgte die Entdeckung der Elementarstrahlen und der Elementar-Energieen und damit hatte ich manche herrschende Anschauungen in der Chemie und Physik durchbrochen und jene Elemente zu einer neuen Weltanschauung gefunden, die mir nun weiterhin wertvolle Grundlagen für meine neue Biochemie, Biologie, Morphologie, Psycho-Physik, Psycho-Physiognomik und Psychologie wurden."


2.2.2 Welt- und Menschenkenntnis, V. Lehrbrief, 9. Lektion, 1906

Zitat Anfang:

Nun stiess ich aufs Neue auf bis dahin unbekannte Tatsachen, insbesondere auf die fühlbaren unterschiedlichen Spannungen und Strahlungen der verschiedenen anorganischen Substanzen und reinen Elemente. Ich entdeckte die Elementarstrahlen der Materie und die Grenzwirkungen der elektrischen und magnetischen Spannungen der verschiedenen Kristalle, Gesteine, Holzarten, Salze und Metalle. 

Bald fand ich die Medioma und fühlte das Reichenbach'sche Od, lernte die spezifische Wärme von der strahlenden Wärme bei jeder Substanz unterscheiden und entdeckte schliesslich die Lebensquellkraft, die ich als Lebenslicht fühlte und sah und daher mit dem Namen Helioda bezeichnet habe. Erst hierauf wurde mir inne, dass wenn alle diese Kräfte und ätherischen Energien und Substanzen ausser mir in der Natur oder in anderen Lebewesen anzutreffen waren, dass sie dann auch sicher in meinem eigenen Körper vorhanden sein müssten. Dieses führte mich zu den ausdauerndsten Versuchen mit mir selbst und an andern Personen, auch an Tieren und Pflanzen, und so entwickelte und prüfte ich nach und nach die eigene magnetische, elektrische und Wärme-Energie, die mediomischen, odischen und heliodischen Kräfte und fand damit die Schlussresultate, welche mich diese neue Lehre aufstellen und ausbauen liessen, so wie es hier geschehen ist.

Das wäre so der Entwicklungsgang meiner Studien und nun bitte ich, mir weiter folgen zu wollen in der nachfolgenden Reihe von Studientafeln, die meine Psycho-Physiognomik begründen.

Zitat Ende.


2.2.3 Welt- und Menschenkenntnis, V. Lehrbrief, 12. Lektion, 1906

"Auf diesem Wege der verfeinerten Gefühlswahrnehmung machte ich die wichtigsten Entdeckungen über den Äther, die ätherischen Zwischensubstanzen und die Lebenskraft Helioda. Ich fand die Kraftrichtungsordnung, die Polaritäten im menschlichen Körper und die Distanzgrenzen der Fernwirkungen, strahlender Wärme, Elektrizität, Od, Magnetismus und Helioda."


2.3 Hellsinn und Verinnerlichung

2.3.1 Carl Huter: Meine Weltanschauung und die 16 Weltursachen, 1910

Zitat Anfang:

Es lässt sich die innere geistige Welt nur mit Verinnerlichung, mit Andacht und liebender Hingabe erkennen, dazu ist aber der innere Hellsinn zu entwickeln.

Der innere Hellsinn ist der geistige Grundsinn, der im Empfinden aller Körperzellen liegt, und aus dem erst die äusseren fünf Sinne mit ihren Organen hervorgewachsen sind.

Wer diesen inneren Hellsinn nicht entwickelt hat oder bei dem er sich nicht entwickeln lässt, dem bleiben die höheren geistigen Lebenswahrheiten verschlossen.

Ihm bleibt dann nur noch der Glaube oder das Fürwahrhalten aller der Erkenntnisse übrig, die heilige gute Menschen durch ihren Hellsinn erkannt und mitgeteilt haben aus Offenbarungen einer heiligen Quelle. 

Es gibt daher Wahrheiten, die nur wenige erkennen können und welche die Menge nur glauben kann. Über diese Wahrheiten werden sich die Gläubigen und Nichtgläubigen streiten bis an das Ende der Tage. 

Zitat Ende.


2.3.2 Carl Huter: Die Kernpunkte der Carl-Huter-Lehre. 
"Hochwart", 1925, Heft 4; siehe 2B2. Übersichts-Schriften, Ziffer 2.4

Zitat Anfang:

4. Mit diesem seinem angeborenen und von ihm durch Übung ins Riesenhafte gesteigerten Hellsinn hat er die Saugkräfte, sowie die Spannungs-, Emanations- und Strahlungsenergie der anorganischen sowie auch der organischen Materie nachgewiesen.

5. Mit diesem Hellsinn hat er ferner die Lebensempfindungs- und Lebensstrahlkraft, die er Helioda nennt, als eine von allen niederen Kräften unterschiedliche geistige Kraft, die im gesammelten Empfindungsäther wurzelt, in allen Lebewesen nachgewiesen.

6. Er hat festgestellt, dass diese geistige Energie der Lebenskraft alle übrigen materiellen und mechanischen Kräfte in einem Lebewesen beherrscht und daher die innere und äussere Organisation bewirkt, dass sie die Formen baut und das Lebewesen den äusseren Verhältnissen anpasst, es entwicklungsfähig und eventuell auch unsterblich macht.

7. Er hat in der von ihm aufgefundenen Lebenskraft nicht nur die geistige Wurzelkraft, das Empfinden und die organische Schöpfer- und Erhaltungsenergie, sondern auch die äussere Formbildungs- und Verschönerungs- kurz, die schöpferische Höherbildungskraft nachgewiesen, und dass diese Kraft im Wesen die Liebe ist! Das Kleinod der Liebe aber ist das Heiligkeitsgefühl und der Glaube und die Hoffnung auf ein höheres Werden und Sein! Mit dieser Entdeckung hat Carl Huter dem echten, religiösen Fühlen und Denken auf naturwissenschaftlichem Forschungsweg neue Grundlagen gegeben!

8. Dadurch hat er eine neue natürliche Offenbarungslehre mit der grundlegenden Erkenntnis geschaffen, dass alles Geistige sich in bestimmten charakteristischen Formen zu offenbaren sucht und daher aus den Formen der Dinge auch der Geist und der Charakter derselben zu ermitteln ist!

9. Er hat auf diesem Forschungswege weitergehend die Naturelltypen, das Empfindungs-, Bewegungs- und Ruhnaturell in der Tier- und Pflanzenwelt und auch beim Menschen nachgewiesen, dass sich beispielsweise beim Menschen nur solche Personen glücklich ergänzen können, welche mit solchen Rassen, Temperaments-, Naturell-, Impuls-, Charakter-, Geschlechts- und Empfindungsanlagen ausgestattet sind, dass sie sich in allen Komplementärfarben harmonisch belebend und beglückend ausgleichen und dass aber, wo das nicht der Fall ist, Indifferenz, Abneigung und Zerstörung auftritt.

10. Hierdurch ist er zu einer neuen Ethik gekommen, die die psychologische Menschenkenntnis mit dem Mittel der Psycho-Physiognomik und Psychometrie als Grundlage hat, um glückliche Ehen und Gesellschaftszustände anzubahnen durch natürliche Lebens-, Charakter- und Seelenharmonie bei allmählicher Ausmerzung aller Disharmonien in Ehe, Staat und wirtschaftlichem Leben.

Zitat Ende.

Anmerkung

Die Huterschen Entdeckungen sind auch heute, über 100 Jahre nach ihrer Entdeckung und wissenschaftlichen Erforschung, unter den Dozenten an den Hochschulen nahezu unbekannt, ebenso auch ausserhalb der Hochschulen. 

Es gibt derzeit nur wenige Personen, die qualifiziert sind, sich als Fachperson im Bereich der Huterschen Entdeckungen zu bezeichnen. Für Auskünfte wende man sich an die Carl-Huter-Stiftung.


2.4 Hellfühlen - Erfahrungen

2.4.1 Carl Huter: Das Lebens- und Formengeheimnis im Weltall, 1910

Zitat Anfang:

Fand nun meine Naturellformentypenlehre überall leicht Eingang, weil sie leicht nachgeprüft werden konnte, so fanden meine neuen Forschungsresultate, die ich über die innere Welt-, Lebens- und Formkräfte aufsuchte und schliesslich auch nachwies, nicht dasselbe leichte Verständnis. 

Dieses lag wohl daran, weil ich ganz neue unbekannte Gebiete erschlossen hatte, die meistens nur durch ganz intensives Studium und ausdauernde, unermüdliche vergleichende Forschung nachgeprüft werden konnten.

Da mir keine wissenschaftliche Methode und daher auch keine physikalischen Hilfsinstrumente zur Verfügung standen, um in das Wesen, der inneren Formkräfte einzudringen, so war ich darauf an­gewiesen, durch Selbstschulung den Wahrnehmungssinn für Emanations-, Spannungs- und Strahlungsvorgänge zur intensiven Ausbildung zu bringen. 

Ich kam durch fortwährendes Üben, Prüfen, Suchen, Vergleichen, Experimentieren nach und nach zu höchst überraschenden Resultaten. 

Ich stellte nicht nur die verschiedenen Spannungs-, Emanations- und Strahlungsvorgänge bei den verschiedenen Metallen, Kristallen, Säuren, Salzen und allerlei amorpher Materie fest, ich unterschied auch bald bei jeder Pflanze, bei jeder Tierart und bei jedem Menschen besondere Spannungen, Emanationen und Strahlen.

Ich habe diesen Spannkraft- und Strahlerkenntnissinn zur ausserordentlichen Entwickelung gebracht und nenne ihn den Hellsinn oder das Hellfühlvermögen. 

Ich war bald imstande, mit verbunde­nen Augen Gegenstände, wie Kupfer, Blei, Zinn, Eisen usw. die verdeckt in Holzkästen eingeschlossen waren, voneinander zu unterscheiden an ihren durch die Holzbretter hindurchgehenden eigenen Strahlen und Spannungskräften und vermochte bald mit dem Hellsinn bald auch Kreide von Mehl oder Schwerspat, das mit Tüchern ver­deckt mir vorgesetzt wurde, unterscheiden.

Zitat Ende.


2.4.2 Carl Huter: Das Lebens- und Formengeheimnis im Weltall, 1910

Zitat Anfang:

Nachdem ich das Wesen der strahlenden Lebenskraft nachgewiesen hatte, fand ich, dass das Leben sich hier in positiver Weise offen­bart und so suchte ich nach dar negativen Seite der Lebenskraft und fand diese in dem Grundsinn alles Geistigen und alles Lebens überhaupt im Empfindungssinn und Empfindungsvermögen, aus welchem sich alle Sinne entwickelt haben. 

Ich suchte diesen Grund- oder Ursinn, der Lebenskraft näher zu erforschen und indem ich mein Gefühlsleben und den Hellsinn steigerte bei Ausschaltung aller übrigen Sinne, wie Gesicht, Gehör, Geruch, Geschmack, Tast- und Temperatursinn, kam ich zur Entwickelung ganz neuer, innerer geistiger Kräfte.

Ich wurde periodisch auf kurze Zeit hellsehend, hell­hörend, voraussehend, weitsehend, tiefsehend und schliesslich geistig schauend und in diesen Zuständen verschärfter innerer Sinnestätigkeit machte ich eine grosse Anzahl wichtiger Entdeckungen, welche ich zum grössten Teile in meinem grossen Lehrwerke "Menschenkenntnis" 1904-1906 im Selbstverlag (jetzt Arminius-Verlag Leipzig) herausgegeben habe.

Leider musste ich aber auch am eigenen Leibe erfahren, dass in dem gleichen Masse, wie sich bei mir meine inneren geistigen, oft ans wunderbare grenzenden Kräfte neu bildeten und steigerten, in gleichem Masse nach anderen Seiten hin, Verminderung gewisser geistiger Kräfte zu bemerken war, so litt beispielsweise mein Gleichgewichtszustand, es traten Perioden grosser Erregbarkeit, Zerstreutheit, Gereiztheit mit Gedächtnisschwäche für Zahlen und Personennamen, selbst wochenlange Ermüdungszustande auf. 

Erst durch gewisse längere Ruhe- und Erholungspausen wurden diese Störungen wieder behoben.

Zitat Ende.


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Diese Seite wurde im Jahre 2019 erstmals veröffentlicht. Sie wird regelmässig überprüft und geändert, letztmals im Dezember 2020, am 8. April 2021, am 21. Februar 2022, am 16. Juni 2022, am 14. August 2022 und am 16. November 2022.


 
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