6A4. Bildung der astralen Substanz und wichtige Eigenschaften der Helioda - Zitate
1. Bildung einer feinstofflichen, astralen Substanz I
Carl Huter: Elementarstrahlung und strahlende Lebenskraft, 1904. Erstmals veröffentlicht im Jahre 1924
Zitat Anfang:
- In dem Lebensseelstoff Medioma bildet sich dann unter Mitwirkung des Lebensmagnetismus und der Elektrizität, durch Pressung und Spaltung ein Extraktivstoff der Medioma, der eigentliche Geiststoff mit Geistkraft des organischen Lebens in der Helioda.
- Dieser höchste Lebenskraftstoff bildet nun wiederum die Basis zu aller weiteren Entfaltung und Höherentwicklung.
- Diese aber geht wiederum nur vor sich durch polare oder entgegengesetzte Einwirkungen, also durch lebensfeindliche Einwirkungen.
Zitat Ende.
Anmerkung
1. Der Naturwissenschaft sind feinstoffliche Gebilde wie sie Od, Medioma und Helioda immer noch völlig unbekannt. Cal Huter hat mit diesen Stoffen resp. Kräften oft experimentiert. Er hat keinerlei Zweifel an ihrer Existenz; er ist mit ihnen vertraut.
2. Carl Huter sagt, dass diese Feinmaterie chemisch nicht nachweisbar ist oder dann nur indirekt, siehe das Zitat unter Abschnitt 5 in 5D1. Idionen, Od, Medioma, Elektronen und 7. Kraftrichtungs-Ordnung
3. Die Geistkraft entsteht aus der der Materie, nämlich dem Lebensseelstoff Medioma. Kraft resp. Energie ist engstens mit der Materie verbunden! Man fühlt sich an Einstein, der die Gleichwertigkeit von Masse und Energie entdeckt hat.
2. Bildung einer feinstofflichen, astralen Substanz II
sowie
- die Definition der Helioda
- die Helioda als Lebenskraft
- die Helioda als Wurzelkraft des Geistigen
Carl Huter: Der Katechismus der Huter’schen Wissenschaft, 1909, Ziffer 20
Zitat Anfang:
- Huter lehrt hingegen, dass das Leben in jedem Gegenstande in der Zelle eine eigene individuelle Energie ist, die nicht als ein Ausfluss vom kirchlichen Weltgott zu betrachten sei, sondern die sich aus dem Materiellen, und zwar aus dem Empfindungsäther, welcher aller Materie anhaftet, abspaltete und sammelte.
- Die durch Konzentration, Destillation aus der Medioma entstehende und sodann in zweckmässige in Tätigkeit tretende ätherische Empfindungsenergie in dem lebenden Eiweiss in der Zelle nennt er Lebenskraft oder Helioda. (2), (3)
- Sie, diese tätige, ätherische Empfindungsenergie im lebenden Eiweiss, ist die Wurzelkraft des Geistigen.
- Aus ihr, der tätigen ätherischen Empfindungsenergie im lebenden Eiweiss, entwickelt sich alles mannigfache Seelen- und Geistesleben, nicht umgekehrt, dass sich überall aus dem Geistigen das Leben entwickelt habe.
Zitat Ende.
Der fettgedruckte Text wurde von der Carl-Huter-Stiftung eingefügt zwecks Verbesserung der Verständlichkeit.
(1) Es muss sich hier um eine Medioma-Substanz handeln, die eng mit den betreffenden Eiweiss-Molekülen verbunden ist und die evtl. teils aus Abspaltungen davon entstanden ist.
(2) Das kann man als Definition der Helioda betrachten.
(3) Wie müsste man sich die in zweckmässige in Tätigkeit tretende ätherische Empfindungsenergie vorstellen? - Ist es eine Substanz, die in Schwingung geraten ist? Eine Substanz, die sich in einem besonderen Zustand befindet?
Anmerkung
1. Huter legt hier seine Erkenntnis dar, wie es zu erklären ist, dass der Mensch ein Empfindungs- und Geistesleben besitzt. Jede Zelle und jedes Lebewesen besitzt im Grundsatz ein Empfindungs- und Geistesleben und entsprechend seiner inneren Organisation, seinem Entwicklungsstand, etc.
2. Im Laufe der Evolution des Lebens hat sich diese innere Organisation gebildet, teils durch Zufall, vorallem aber aus einer innerem Drang, aus einer inneren Notwendigkeit heraus. Siehe auch Kapitel 8. Evolution .
3. Ziffer 20 des Katechismus erscheint auch in der Rubrik 5B. Weltäther: Grundkenntnisse II , Ziffer 5 und in der Rubrik 6B. Biologische Zelle , Ziffer 2.2, hier in der originalen Fassung.
3. Geistige Impulskraft und Lebenskraft
Carl Huter: Welt- und Menschenkenntnis", V. Lehrbrief, neunte Lektion, 1906
Zitat Anfang:
- Diese geistige Impulskraft (1) tritt nun ganz auffallend im lebenden Eiweiss, in der Zelle in Erscheinung, und zwar in der Kraft, die das Wunder des Lebens hervorruft und die, wie ich nachgewiesen habe, in den Centrosomen der Zellen ihren Sitz hat und deren wunderbare Wirkungen erkannt zu haben eine meiner schönsten Entdeckungen bildet.
- Diese Kraft, die "Helioda", ist es nun, welche als Trägerin der Lebenskraft auftritt und welche die große Scheidewand bildet zwischen der anorganischen und der organischen Welt.
- Denn in ihr kommt der konzentrierte Empfindungsäther mit der Impulsenergie (1) zur Herrschaft, zum Übergewicht über alle sonstigen Stoffe und Kräfte, und das eben bewirkt "Leben".
- In der anorganischen Substanz ist auch Empfindungsäther, aber nicht rein, sondern vermischt, auch nicht konzentriert, sondern verteilt, verflüchtigend, nur als gleiches Glied unter anderen gleichen Gliedern von Kräften, eingeschaltet in die Summe aller mechanischen Kräfte.
- Auch das Reichenbachsche Od ist eine ätherische Zwischensubstanz, die weder rein noch konzentriert ist. Es stellt also weder reinen, noch konzentrierten Empfindungsäther dar. Es ist, wie Reichenbach selbst zugibt, weder eine Lebens- noch eine Seelenkraft, sondern, wie er sagt, ein neues Dynamit, ähnlich wie Elektrizität oder Magnetismus. Daher ist an das Od auch nicht die Lebenskraft und Seelenenergie gebunden.
Zitat Ende.
(1) Die Helioda ist nicht absolut gleichbedeutend mit Impulskraft: In der Helioda wurzelt die Impulskraft. Siehe 5C. Weltäther: Grundkenntnisse III, ganze Rubrik. Das obige Zitat ist dort in Ziffer 1 wiedergegeben.
4. Empfindungsenergie der chemischen und der astralen Materie als primäre geistige Wurzelkraft
Carl Huter: Meine Schöpfungsentwickelungslehre als Grundlage der neuen Welt- und Lebensreligion, der Kallisophie. Das Heiligkeitsgefühl und das Ideale.
Dieser Text erschien als von Carl Huter verfasster Beitrag in der Broschüre Irma Fleischhacker: Carl Huter und seine Wissenschaft, 1910.
- "Das erste Prinzip ist die von mir experimentell nachgewiesene Empfindungsenergie der chemischen und der astralen Materie als primäre geistige Wurzelkraft, die nicht mit mechanischen Schwingungen und auch nicht mit chemischer Energie identisch ist."
Anmerkung: Was lässt sich aus diesem einzigen Satz entnehmen?
1. Die chemische und astrale Materie besitzt Empfindungsenergie.
2. Es war Carl Huter bewusst, dass in der materialistischen Weltanschauung des Geistige geleugnet wird. Man ist der Ansicht, es werde einmal gelingen, alles Geistige auf mechanische, elektrische, chemische, etc. Weise zu erklären. Carl Huter tritt dieser Ansicht entgegen, siehe zweiter Teil des obigen Satzes!
5. Zusammenfassung, Überblick
Carl Huter: Grundlegende Thesen der Huterlehre, November 1910
Fachartikel, veröffentlicht in "Aus eigener Kraft", herausgegeben von Freunden der Huterschen Wissenschaft, 1911; Teil XX. Der Text ist abrufbar in der Rubrik 2C2. Wichtige Schriften . Wiederholung von Rubrik 6, Ziffer 2.3, jedoch ohne die Anmerkungen.
Zitat Anfang:
10. Im lebenden Eiweiss ist die Empfindungsenergie in den Vordergrund getreten, sie konzentriert sich in der tierischen Zelle im Zellstrahlkörper oder Zentrosoma.
11. Jede stark gesammelte Empfindungsenergie emaniert von innen nach aussen, jede stark gesammelte und auch stark konzentrierte Empfindungsenergie strahlt von innen nach aussen.
12. Carl Huter nennt diese, in allen organischen Lebewesen auftretende Empfindungsenergie die negative Lebenskraft, die strahlende Empfindungsenergie, die positive Lebenskraft oder Helioda.
13. Die Helioda ist als astrale, lebendige Substanz das Organisationselement jedes, aus inneren Ursachen heraus gewachsenen Körpers.
14. Er lehrt daher: Alles, was lebt, empfindet, emaniert, organisiert sich, strahlt, liebt und sucht sich fortzuzeugen.
Zitat Ende.
History
Diese Seite wurde im Februar 2018 ausgearbeitet und am 1. März 2018 fertig gestellt. Sie wird regelmässig geprüft. Änderungen erfolgten am 15. Januar 2019, am 23. April 2019, am 4. August 2019, am 21. Oktober 2020, vom 23. bis 27. November 2020, am 5. und 6. Dezember 2020, am 15. August 2021, am 27. September 2021, am 4. Mai 2023, am 11. Mai 2023, am 26. Mai 2023, vom 12. bis 17. Oktober 2023, am 12. Juni 2024, am 18. September 2024, am 1. Dezember 2024 und am 18. Januar 2025.
Alle Rechte vorbehalten!