6. Das Empfindungselement in der organischen Welt und die Helioda
1. Überblick: Die Annahmen und Entdeckungen von Carl Huter
Carl Huter hat seine Erläuterungen in zahlreichen Schriften niedergelegt. Eine Schrift, in welcher er alle Erläuterungen zusammenfasst, hat er nicht hinterlassen. Daraus erklärt sich die nachfolgende Struktur:
- Hier in der Rubrik 6, Ziffer 1, und in der Rubrik 6A, wird ein Überblick über die Erkenntnisse vermittelt, also eine "Zusammenfassung". Die einzelnen Erkenntnisse werden bis ca. Ende Februar 2025 mit einer Quellenangabe ergänzt.
- Die Erläuterungen von Carl Huter werden als originaler Text wiedergegeben in der Rubrik 6, Ziffer 2, in der Rubrik 6A1 bis 6A7 sowie in allen übrigen Rubriken dieses Kapitels. Einzelne Texte werden durch die Carl-Huter-Stiftung mit Anmerkungen und Erläuterungen erweitert.
1.1 Die Ausgangslage: Kapitel 5, anorganische Welt
- Die Empfindungsfähigkeit, das Bewusstsein und das Gewissen des Menschen resp. der Lebewesen lassen sich niemals in befriedigender Weise als Ergebnis physikalischer und chemischer Prozesse erklären. Unsere Welt nicht nur ein Zusammenspiel von Energie und Materie ist sondern dass ein drittes Grundelement vorhanden ist, das Empfindungs-Element.
- Unsere ganze Welt - die diesseitige und die jenseitige Welt - ist aus dem Weltäther hervorgegangen. Die näheren Einzelheiten sind ersichtlich im Kapitel 5. Anorganische Welt - Grundkörper und Grundelemente .
- Der Weltäther muss daher die Grundelemente unserer Welt enthalten - anders ist es nicht zu erklären, dass sie in unsere Welt hingekommen sind:
a. Das Ruhe-Element steht für die stoffliche Materie;
b. Das Bewegungs-Element steht für Kraft und Energie;
c. Das Empfindungs-Element steht für Empfinden, Bewusstsein, Gewissen, Streben nach Höherem, nach Vollkommeneren, für die geistige Welt. - Die Materie - also die uns bekannten Atome und Moleküle resp. ihre Bausteine - Protonen, Neutronen und Elektronen - bestehen nicht einzig aus reiner, toter Materie. Der Materie haftet, in einem ganz geringen Umfang das Empfindungs-Element an. Siehe die Erläuterungen über die Differenzierung des Äthers, Rubrik 5B. Weltäther: Äther-Differenzierung - Zitate , Ziffer 3, 4 und 5.
- Das Empfindungselement ist fest an die Materie gebunden und macht sich kaum bemerkbar. Deshalb ist es mit naturwissenschaftlichen Methoden - als durch physikalische und chemische Untersuchungen - vermutlich kaum oder gar nicht nachweisbar, evtl. auf indirektem Weg. - Und nur in geringem Umfang vorhanden, siehe oben.
- Die Tatsache, dass Menschen mit einem feinen Empfindungsvermögen aus Gegenständen, die eine Person längere Zeit getragen hat, mittels Hellfühlen diese Person zu beschreiben vermag und auch Ereignisse benennen kann, denen sie ausgesetzt war, findet man eine natürliche Erklärung. Das Empfindungsvermögen ist zwar schlummernd, aber nicht vollständig "tot". Es besteht ein Speicherungs- resp. Registrierungsvermögen.
1.2 Organische Welt
- Im Eiweiss, Fachausdruck Protein, ist das Empfindungselement loser gebunden.
- Bei der Entstehung der Zelle - sie besteht hauptsächlich aus Proteinen, namentlich das Zellfleisch, Fachausdruck Protoplasma - wirkt das Empfindungsvermögen in entscheidender Weise mit.
- Das Empfindungsvermögen schafft sich ein eigenes Organ, das Zentrosoma und es bildet im Protoplasma Subzentren.
- Dieses Empfindungsvermögen hat sich weitgehend von der chemischen Materie gelöst. Es liegt in Form einer feinmateriellen Substanz vor. Auch sie lässt sich naturwissenschaftlichen Mitteln vermutlich kaum oder gar nicht nachweisen, evtl. auf indirektem Weg. - Huter nennt diese Substanz auch astrale Substanz.
- Im Zentrosoma liegt das Empfindungsvermögen in besonders konzentrierter Weise vor.
- Im Zentrosoma gerät das Empfindungsvermögen infolge besonders starker Konzentration und Verdichtung und infolge Wechselwirkung mit dem polar wirkenden Sauerstoff in Schwingung. Der Sauerstoff erzeugt eine geheimnisvolle Spannung. Er sympathisiert mit dem Leichten und Schweren, der Grösse und Weite und ebenso der Kleinheit und Tiefe.
- Durch dieses freie Schwingen wird das Empfinden aus dem schlummernden, gebundenen Zustand herausgehoben.
a. Das Empfinden wird selbständig und souverän.
b. Das Empfinden erwacht zum Eigen- und Selbstempfinden.
c. Es erwacht das Bewusstsein und das Gewissen.
Das ist die negative Helioda: das bewusste, selbständige, souveräne Wahrnehmen und Empfinden. - Die Schwingung erzeugt auf magische Weise eine feine Strahlung, die Helioda-Strahlen. Man spricht von positiver Helioda.
- Jetzt, wo der Schwingungsprozess in Gang gesetzt ist, beginnt die Zelle zu leben: Sie ist reizempfindlich, sie organisiert sich selbst, der Stoffwechsel beginnt, etc. Das erwachte und souveräne Empfinden ist in der Zelle organisierend und schöpferisch tätig. Es beherrscht die Zelle. Das Empfinden wird zur Leit-, Richt- und Formkraft in der Materie. Das ist der Zwischenteil der Helioda.
- Das Empfinden resp. das Zentrosoma ist nun in der Lage, in die Prozesse der Zelle steuernd einzugreifen - in einer organisierenden und sogar in einer schöpferischen Weise. Die Vorgänge bei der Zellteilung, siehe Rubrik 6B. Biologische Zelle sind für Huter der Beweis für die Richtigkeit dieser Annahme.
- Bei tierischen Lebewesen und beim Menschen sammelt sich die Strahlung im Nervensystem und gelangt zum Kopf. Die Strahlung gelangt von hier zu den Augen, zum Gesicht und strahlt hier aus. Bei günstigen Verhältnisse man sie beobachten, d.h. in erster Linie bei jenen Menschen, bei welchen diese Strahlung stark auftritt. - Sie tritt auch an den End-Organen des Körpers auf, auf den Geschlechtsorganen, an den Fingerspitzen, an den Zehenspitzen. Diese Zonen sind daher besonders fein und empfindungsgereich.
- Huter sagt: Jede stark gesammelte Empfindungsenergie emaniert von innen nach aussen, jede stark gesammelte und auch stark konzentrierte Empfindungsenergie strahlt von innen nach aussen. Siehe unten, Ziffer 7.
- Die führt zu folgender Unterscheidung, wie bereits oben dargelegt:
a. Die stark gesammelte, emanierende Empfindungsenergie ist die negative Helioda.
b. Die stark gesammelte und auch stark konzentrierte Helioda, die eine charakteristische Strahlung entstehen lässt, ist die positive Helioda.
- Helioda-Strahlen sind psycho-physiologische Strahlen.
- Die Helioda ist zugleich eine Impulskraft, eine geistige Impulskraft. - Man kann sagen: eine intelligente Kraft, eine schöpferische, eine organisierende Kraft. Sie ist mehr als mechanisch-reaktiver Natur. - Sie ist
a. in der Zelle souverän organisierend und gestaltend;
b. im Dienste der Erhaltung, Vervollkommnung und Höherentwicklung des Lebens; also nicht einfach aus Selbstzweck.
xxxx b. Rubrik 5C. Weltäther: Empfindungselement und Impulskräfte , Ziffer 1.
1.3 Lebenskraft, Liebeskraft, Weiterleben nach dem Tod
- Dieses konzentrierte Empfindungsvermögen kann als Lebensenergie bezeichnet werden. Eine gleichwertige Bezeichnung ist Lebenskraft. -Die Lebenskraft wurzelt also nicht in chemischen, nicht in physikalischen Kräften, sondern sie wurzelt in empfindenden Ätherkräften, in sogenannten astralen Energien.
- Die in allen organischen Lebewesen auftretende Empfindungsenergie ist die negative Lebenskraft, die strahlende Empfindungsenergie ist die positive Lebenskraft.
- Huter sagt: In dieser Empfindungsfeinmaterie kommt der konzentrierte Empfindungsäther mit der Impulsenergie (xxx) zur Herrschaft, zum Übergewicht über alle sonstigen Stoffe und Kräfte, und das eben bewirkt "Leben".
- Eine starke Helioda-Strahlung ist, im Grundsatz, gleichwertig mit starker Lebenskraft und mit Gesundheit.
- Ist sie in der einzelnen Zelle sehr schwach oder in einem Gesamtorganismus sehr schwach führt das rasch zum Tod. Die Zellprozesse und andere Prozesse werden zu wenig gut gesteuert und kontrolliert.
- Beim Tod einer Zelle oder des Gesamtorganismus spaltet sich die feinmaterielle Substanz von der Zelle resp. vom Gesamtorganismus ab. Beim einzelligen Lebewesen kommt es bald zur Auflösung der feinmateriellen Substanz. Beim Menschen dagegen ist diese Substanz von derartiger Festigkeit und Konzentration, dass keine Auflösung eintritt. Es kommt hier zu einer Wiedergeburt in einer jenseitigen Welt, also zu einem Leben nach dem Tode. Bei Pflanzen und Tieren kommt es zu einer Auflösung der feinmateriellen Substanz, nach kürzerer oder längerer Zeit.
- Helioda ist nicht nur Lebenskraft, sondern auch Liebeskraft. - Beides wird aufgrund der obigen Punkte und aufgrund von Ziffer 4.3 (im alten 6A) nachvollziehbar. xxxx
1.4 Die lebende Zelle schematisch, aufgrund seiner Erkenntnisse und seinem Empfindungsvermögen
- Man beachte die Strahlen, die vom Zentrosoma ausgehen. Sie sind für das menschliche Auge kaum wahrnehmbar.
- Es ist an dieser Stelle nicht möglich, die weiteren Erkenntnisse Huters näher zu erläutern. Nähere, aber nicht erschöpfende weitere Erläuterungen in Kapitel 7. Kraftrichtungs-Ordnung .
1.5 Das Empfindungsvermögen - die dritte Weltenergie
- Die dritte Weltenergie, die von der materialistischen Weltanschauung geleugnet wird, existiert als selbständige und primäre Weltenergie!
- Diese dritte Weltenergie bewirkt das magische Bewusstsein, das Weltempfinden, oder das alle Dinge und Materie durchdringende und ihr innewohnende Empfinden.
- Die Lebenskraft wurzelt nicht in chemischen, nicht in physikalischen Kräften, sondern sie wurzelt in empfindenden Ätherkräften, in sogenannten astralen Energien. Die Lebenskraft ist aber mit chemischen und physischen Kräften in allen organischen Lebensformen unserer Erde verbunden.
- Die Liebe ist das innerste Wesen der Empfindungsenergie. - Die Liebe ist das innerste Geheimnis des Lebens und alles Seins. - Der Grundcharakterzug des Empfindungsvermögens und des Lebens ist die Liebe. Sie ist auch das schaffende und bauende Weltprinzip.
- Kraft und Liebe sind das ewig Wirkende, aber die Liebe ist Empfinden und von beiden die grössere, höhere Weltenergie, die leitende Weltenergie.
- Die dritte Weltenergie ist die leitende Kraft. Aus ihren Impulsen haben sich das Weltall und die Erscheinungswelt entwickelt.
2. Zitate von Carl Huter
2.1 Unterschiede zwischen der anorganische Materie und der lebenden Zelle
Carl Huter: Welt- und Menschenkenntnis", V. Lehrbrief, neunte Lektion, 1906
Zitat Anfang:
- Diese geistige Impulskraft (1) tritt nun ganz auffallend im lebenden Eiweiss, in der Zelle in Erscheinung, und zwar in der Kraft, die das Wunder des Lebens hervorruft und die, wie ich nachgewiesen habe, in den Centrosomen der Zellen ihren Sitz hat und deren wunderbare Wirkungen erkannt zu haben eine meiner schönsten Entdeckungen bildet.
- Diese Kraft, die "Helioda", ist es nun, welche als Trägerin der Lebenskraft auftritt und welche die große Scheidewand bildet zwischen der anorganischen und der organischen Welt.
- Denn in ihr kommt der konzentrierte Empfindungsäther mit der Impulsenergie (2) zur Herrschaft, zum Übergewicht über alle sonstigen Stoffe und Kräfte, und das eben bewirkt "Leben".
- In der anorganischen Substanz ist auch Empfindungsäther, aber nicht rein, sondern vermischt, auch nicht konzentriert, sondern verteilt, verflüchtigend, nur als gleiches Glied unter anderen gleichen Gliedern von Kräften, eingeschaltet in die Summe aller mechanischen Kräfte.
- Auch das Reichenbachsche Od ist eine ätherische Zwischensubstanz, die weder rein noch konzentriert ist. Es stellt also weder reinen, noch konzentrierten Empfindungsäther dar. Es ist, wie Reichenbach selbst zugibt, weder eine Lebens- noch eine Seelenkraft, sondern, wie er sagt, ein neues Dynamit, ähnlich wie Elektrizität oder Magnetismus. Daher ist an das Od auch nicht die Lebenskraft und Seelenenergie gebunden. (3)
Zitat Ende.
(1) Die Helioda hat zugleich die Wirkung einer Impulskraft: In der Helioda wurzelt die Impulskraft. xxx nähere Einzelheiten in xxxx Siehe 5C. Weltäther: Grundkenntnisse III , ganze Rubrik. Das obige Zitat ist dort in Ziffer 1 wiedergegeben.
Kommentar
- Die Empfindungsfeinmaterie befindet sich in der anorganischen, stillen, leblosen Materie in einem gebundenen Zustand. Huter nennt es "schlummernde Energie in der chemischen Materie". Dieses schlummernde Leben kann wiedererweckt werden durch einwirkende Lebenskraft. (2)
- Die anscheinend tote oder anorganische Materie hat ein psychisches Organ. Es ist die dritte Weltenergie oder die Empfindungskraft der Materie.
(3) Wiederholung von Rubrik 5C. Weltäther: Grundkenntnisse III , Ziffer 1, Schluss. Man beachte auch die Anmerkung zu Ziffer 1 und 2.
(2) Darunter ist zu verstehen: durch Einwirkung von Heliodastrahlen. Die Lebenskraft wird erläutert in obiger Ziffer 3.
2.2 Empfindungsenergie der chemischen und der astralen Materie als primäre geistige Wurzelkraft
Carl Huter: Meine Schöpfungsentwickelungslehre als Grundlage der neuen Welt und Lebensreligion, der Kallisophie. Das Heiligkeitsgefühl und das Ideale.
Dieser Text erschien als von Carl Huter verfasster Beitrag in der Broschüre Irma Fleischhacker: Carl Huter und seine Wissenschaft, 1910.
"Das erste Prinzip ist die von mir experimentell nachgewiesene Empfindungsenergie der chemischen und der astralen Materie als primäre geistige Wurzelkraft, die nicht mit mechanischen Schwingungen und auch nicht mit chemischer Energie identisch ist."
Anmerkung
Was lässt sich aus diesem einzigen Satz entnehmen?
1. Die geistige Kraft entsteht aus der astralen Materie. Materie und Kraft sind engstens miteinander verbunden! Man fühlt sich an Einstein, der die Gleichwertigkeit von Masse und Energie entdeckt hat. - Siehe die ähnliche Anmerkungen oben, Abschnitt 4.
2. Es war Carl Huter bewusst, dass in der materialistischen Weltanschauung des Geistige geleugnet wird. Man ist der Ansicht, es werde einmal gelingen, alles Geistige auf mechanische, elektrische, chemische, etc. Weise zu erklären. Carl Huter tritt dieser Ansicht entgegen, siehe zweiter Teil des obigen Satzes!
2.3 Strahlung, Emanation, astrale Substanz und organisierende Kraft
Carl Huter: Grundlegende Thesen der Huterlehre, November 1910
Fachartikel, veröffentlicht in "Aus eigener Kraft", herausgegeben von Freunden der Huterschen Wissenschaft, 1911; Teil XX. Der Text ist abrufbar in der Rubrik 2B2. Wichtige Schriften .
Zitat Anfang:
10. Im lebenden Eiweiss ist die Empfindungsenergie in den Vordergrund getreten, sie konzentriert sich in der tierischen Zelle im Zellstrahlkörper oder Zentrosoma. (1), (2)
11. Jede stark gesammelte Empfindungsenergie emaniert von (3) innen nach aussen, jede stark gesammelte und auch stark konzentrierte Empfindungsenergie strahlt von innen nach aussen.
12. Carl Huter nennt diese, in allen organischen Lebewesen auftretende Empfindungsenergie die negative Lebenskraft, die strahlende Empfindungsenergie, die positive Lebenskraft oder Helioda.
13. Die Helioda ist als astrale, lebendige Substanz das Organisationselement jedes, aus inneren Ursachen heraus gewachsenen Körpers. (4)
14. Er lehrt daher: Alles, was lebt, empfindet, emaniert, organisiert sich, strahlt, liebt und sucht sich fortzuzeugen.
Zitat Ende.
(1) Zur Zeit von Carl Huter hatte man das Zentrosoma in tierischen Zellen noch nicht nachweisen können. Heute weiss man, dass die meisten Pflanzen-Arten in ihren Zelle kein Zentrosoma besitzen.
(2) Unter dem Wort "Strahlkörper" ist das Zentrosoma zu verstehen.
(3) Emanation = Aussenden von feinstofflicher, astraler Substanz.
(4) Die organisierende Rolle, die das Zentrosoma bei der Zellteilung spielt, ist für Huter der Beweis für die Richtigkeit dieser Annahme resp. Aussage. Die Empfindungsenergie, die im Zentrosoma in stark konzentrierter Form vorliegt, man bezeichnet sie auch mit dem Wort "Helioda" nimmt Einfluss auf das Protoplasma, also das Zellfleisch, das vor allem aus Eiweissen besteht. Im Protoplasma befinden sich, nach den Annahmen resp. Erkenntnissen von Carl Huter Subzentren der Empfindungsenergie, also Subzentren der Helioda. Es ist davon auszugehen, dass
a. die Helioda des Zentrosoma mit diesen Subzentren in Verbindung steht - u.a. über die Heliodastrahlung
b. die Helioda des Zentrosomas und die Helioda der Subzentren auf die Zelle Einfluss nehmen, in organisierender, schöpferischer Weise.
Die Naturwissenschaft hat im Moment keine Kenntnis von solchen Sub-Zentren und von Wirkungen, die von solchen Sub-Zentren ausgehen.
2.4 Eine Erläuterung von Carl Huter, 1910 / 1911
Carl Huter: «Illustriertes Handbuch der Menschenkenntnis», 1911. I. Teil, Ziffer 5.
Zitat Anfang:
- Im Empfinden wurzelt die Schöpferkraft aller Dinge, aus ihr (1) ist auch das Leben hervorgegangen.
- Empfinden ist Leben.
- Aus diesem Grunde organisiert und formt die Empfindungsenergie den Stoff und in ihr wurzelt meinen vergleichenden Forschungen nach jede chemische Energie und jede höhere geistige Energie wie Gedächtnis, Bewusstsein, Wille usw. (2)
Daher lehre ich
- Die Form eines Lebewesens ist der Lebens-, Willens- und Geistesausdruck des inneren Empfindungscharakters …
- ... in Verbindung mit der Willfährigkeit zur Form und in Verbindung mit der Anpassung dieser Form auch an äussere umgebende, geistige, chemische und physikalische Einflüsse.
- Je stärker die Empfindungskraft, desto stärker die Formkraft und die Lebenskraft.
Zitat Ende.
(1) Deutlicher wäre: Das Leben ist aus dem Empfinden hervorgegangen. Siehe Ziffer 3, oben, letzter Punkt.
(2) Bewusstsein ist, besonders bei höheren Lebewesen, nicht lediglich Bewusstsein sondern ein kontrollierendes Bewusstsein und als Gewissen zu verstehen. Der Begriff "kontrollierendes Bewusstsein" verwendet Carl Huter nur einmal, im Hauptwerk, II. Lehrbrief, 1. Lektion.
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