Carl-Huter-Stiftung

Welt- und Menschenkenntnis nach Carl Huter

3G4. Bewertung, Rückmeldung -

über Personen, die im Hauptberuf die Hutersche Psycho-Physiognomik verbreitet und angewendet haben


1. Carl Huter, tätig von 1884 bis 1912

  • Zeitungsberichte: Mehr als 300 Tageszeitungen im deutschsprachigen Raum berichten über die Vorträge und über die Hutersche Psycho-Physiognomik. Sie berichten fast immer in positiver, anerkennender Weise. In einigen wenigen Fällen fällt der Bericht ungünstig aus. Carl Huter wendet sich in mehreren Fällen an die Redaktion. In einem Fall bittet die Redaktion, eine Einschätzung über eine Person anhand einer Fotografie abzugeben. Die Redaktion ist ob der Treffsicherheit Huters  erstaunt. In der Zeitung erfolgt eine entsprechende Mitteilung. 
  • Vortragsbesucher: Von den Vortragsteilnehmern und Vortragsteilnehmerinnen liegen rund 30 sehr anerkennende Berichte vor, teils von einzelnen Personen teils von 5 bis 15-köpfigen Gruppen. Sie lassen keinen Zweifel aufkommen über die Bewunderung, über das Erstaunen. 


2. Amandus Kupfer (1879-1952) - Psycho-Physiognom, Schriftsteller und Verleger, tätig von 1907 bis 1952

Über die Arbeit von Amandus Kupfer liegen viele anerkennende Berichte von Zeitungen vor. Er war von 1907 bis 1952 im Hauptberuf für die Verbreitung und Anwendung der Huterschen Psycho-Physiognomik tätig und darüber hinaus für die Verbreitung der Huterschen Lehren tätig. 

Amandus Kupfer gehört zur "Generation der persönlichen Schüler von Carl Huter". Siehe auch Rubrik  12F. Deutschland, 1919 bis 1945 , Ziffer 3.2.


3. Personen, die im Zeitraum 1920 bis 1960 tätig geworden sind - erste Generation

Die Leistungen folgender Fachpersonen wurden stets anerkennend bewertete:

  • Richard Glaser (ca. 1898 - 1970), Frankfurt;
  • Otto Malig (1901 - 2003), Naumburg; ab 1948 Backnang, danach Boxberg am Kocher;
  • Berta von Thurn (1901 - 1986), Schwaig bei Nürnberg;
  • Walter Alispach (1908 - 1998), Winterthur und Zürich;
  • Hans Nisple (ca. 1908 - ca. 1985), Zürich;
  • Maria Knirr (ca. 1900 - 1983), Frankfurt;
  • Eduard Georg Altmann (1920 - ca. 2010), München;
  • Siegfried Kupfer (1917 - 1983), Schwaig bei Nürnberg.


Anmerkung

  • Walter Alispach hält Vorträge von 1933 bis 1986. Er ist Gründer, Herausgeber und Redaktor der Zeitschrift "Form und Geist". Sie erscheint von 1938 bis 2018. Er ist bis Ende 1997 als Redaktor und als Herausgeber tätig. Die Zeitschrift heisst zunächst, bis August 1941, "Hochwart".
  • Otto Malig ist tätig in der Zeit von  von ca. 1928 bis 1934 sowie von ca. 1948 bis ca. 1960. Der Unterbruch erklärt sich durch die Verhältnisse in Deutschland: Berufsverbot von 1933 bis 1945 und Gefängnisstrafe wegen seiner Tätigkeit; Kriegsdienst und Gefangenschaft in Russland. Er ist Gründer, Herausgeber und Redaktor der Zeitschrift "Der Scheinwerfer", die von 1932 bis 1934 erscheint sowie der Zeitschrift "Freies Jahrtausend", die von ca. 1952 bis ca. 1955 erscheint. Einige Hefte sind erhalten geblieben. Er ist Verfasser eines kleinen Lehrbuches und gibt ein Kartenspiel heraus. Beides ist erhalten geblieben. Siehe auch Rubrik  12F. Deutschland, 1919 bis 1945 , Ziffer 3.1.

Es gibt weitere Personen, die als Fachperson für die Hutersche Psycho-Physiognomik in diesem Zeitraum tätig sind, und Erwähnung verdienen, auch wenn keine oder nur wenige Rückmeldungen über ihre Tätigkeit erhalten geblieben sind.

  • Hermann Bürkler (1901-1965), Sargans. Im Nebenberuf tätig, von ca. 1935 bis 1963. Er ist der Begründer der Physiognomischen Gesellschaft Schweiz. Er ist, zusammen mit Siegfried Kupfer der Begründer der Zeitschrift "Der gute Menschenkenner". Siegfried Kupfer ist der Redaktor und Herausgeber. Die Zeitschrift erscheint von 1953 bis 1979.
  • Kurt Wagner (1886 - 1942), Althofnass bei Breslau, Schlesien. Im Hauptberuf tätig, von ca. 1918 bis ca. 1935. Tod im Konzentrationslager infolge seiner Rasse. Er betreibt einen Verlag und druckt mehrere Schriften von Carl Huter neu. Siehe auch Rubrik  12F. Deutschland, 1919 bis 1945 , Ziffer 3.4.
  • Hans Gregor (ca. 1900 bis ca. 1935), Frankfurt. Im Hauptberuf tätig, von ca. 1924 bis ca. 1930. Es sind im Moment nur wenige Angaben über diese Person bekannt. Er gibt von ca. 1926 bis ca. 1932 mehrfach eine Zeitschrift heraus, die aber jeweils nur während 1-2 Jahren erscheint. Einige Hefte sind erhalten geblieben.

 


4. Personen, die ab 1960 tätig geworden sind


4.1 Beginn der Tätigkeit von 1960 bis 2000 - zweite Generation

  • Einige wenige Personen beginnen in diesem Zeitraum eine hauptberufliche Tätigkeit. Sie sind meist zwischen 25 und 40 Jahre alt. Einzelne Personen besitzen eine Fachausbildung als Psychologe oder als Heilpraktiker.
  • Insgesamt verändert sich die Anzahl der hauptberuflich tätigen Personen kaum, da die in Ziffer 3 genannten Personen ihre berufliche Tätigkeit einstellen.

4.2 Beginn der Tätigkeit ab 2000 - dritte Generation

Seit ca. 1980 besteht die Möglichkeit, sich an Ausbildungs-Einrichtungen zum Psycho-Physiognomen ausbilden zu lassen. Heute, 2025, gibt es rund 3 Einrichtungen. Sie haben ihren Standort in der Schweiz, d.h. in Zürich und Solothurn, und in Deutschland, z.B. München.

  • Jedes Jahr beginnt eine kleine Anzahl Personen, die sich ihre Fachausbildung an einer Ausbildungs-Einrichtung oder autodidaktisch erworben haben, eine hauptberufliche Tätigkeit. 
  • Die Anzahl der Personen, die hauptberuflich tätig sind, nimmt langsam zu.

Für die hier genannten Personen, Ziffer 4.1 und 4.2 gilt: 

  • Sie führen ihre Veranstaltungen meist in Form einer privaten Veranstaltung und in einem kleineren Kreis durch. Diese Besonderheit erschwert es, eine verlässliche Einschätzung über die berufliche Tätigkeit abzugeben. Es gibt keine Medienleute, die darüber berichten und die Rückmeldung der Kursteilnehmer sind kaum je an die Öffentlichkeit gelangt.


5. Berichte und Bewertungen in Fachbüchern, Fachzeitschriften, Enzyklopädien, etc., ab 1990

Es liegt in der Natur der Sache, dass Fachpersonen wie Psychologen, Ärzte, Lehrer, Theologen aber auch andere Personen sich über die Hutersche Psycho-Physiognomik oder deren Fachpersonen äussern.

Man beachte:

  • Wer sich über die Psycho-Physiognomik als Fachwissenschaft in kritischer Weise äussert, sollte sich zunächst in die Lage versetzen, um sich darüber ein Urteil zu erlauben. Das benötigt in der Regel den Besuch eines Einführungskurses und / oder das Studium von 2 oder mehr Lehrbüchern.
  • Wenn ein Referent oder Berater zugleich über ein gutes Fachwissen, über gute fachliche Kompetenzen verfügt und im konkreten Fall fachmännisch arbeitet, kann es nahezu ausgeschlossen werden, dass ein berechtigter Anlass für Kritik vorliegt. 
  • Die Tätigkeit als psycho-physiognomische Fachperson ist als eine anspruchsvolle Tätigkeit zu bezeichnen. Sie verlangt ein gründliches Studium, praktische Erfahrung und die persönliche Eignung zu dieser Tätigkeit.

Beispiel: 

  • Der Fachhochschuldozent U.K. verfasst Texte über physiognomische Fachbücher und über die Arbeit von physiognomisch tätigen Dozenten.
  • Für die psycho-physiognomische Fachperson sind die Mängel in seiner Arbeit leicht ersichtlich.
    (a) Seine Kenntnisse im Bereich der Huterschen Psycho-Physiognomik sind lückenhaft, voreingenommen, eigenartig.
    (b) Er beschreibt vorwiegend die Arbeit von Personen, die sich nicht an der Huterschen Psycho-Physiognomik orientieren.
    Seine Aussagen haben für die Hutersche Psycho-Physiognomik nur eine geringe Relevanz.
  • Sein Berufsauftrag an seiner Hochschule bezieht sich auf Wirtschaftspsychologie, nicht aber auf Forschung und Lehre im Bereich der physiognomischen Menschenkenntnis. Er hat auf dem Gebiete der physiognomischen Menschenkenntnis niemals eine höhere Ausbildung erhalten, nie höhere Fachprüfungen abgelegt, insbesondere nicht auf dem Gebiet der Huterschen Psycho-Physiognomik.
  • Seine kritischen Texte werden kaum von Fachpersonen geprüft, denn weder an seiner Hochschule noch in seinen Berufsorganisationen gibt es Personen, die auf dem Gebiet der physiognomischen Menschenkenntnis über eine besondere Qualifikation verfügen. Und kaum einer seiner Fachkollegen und Fachkolleginnen interessiert sich für sein Spezialgebiet. 
  • Wenn somit die Fachartikel von U.K. von wirklichen Fachpersonen nicht oder kaum hinterfragt werden. sollte man diesen mit grosser Vorsicht begegnen.

Weitere ähnliche Informationen in der Rubrik 3B. Kopfareal , Ziffer 2.5.



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Diese Seite wurde am 31. Januar 2021 erstellt. Sie wird regelmässig geprüft. Änderungen erfolgten am 1. Februar 2022, vom 2. bis 13. Juli 2021, vom 13. bis 15. Mai 2024 sowie vom 19. bis 28. Dezember 2024.

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